INTEGRA Biosciences Campus

Die neue Produktionsanlage in Zizers

Die neue Produktionsanlage in Zizers
Gian-Andrea Sutter
Lesezeit: 2 Minuten

Pipettenspitzen von INTEGRA für Asien und Europa werden nicht mehr länger ausschliesslich in den USA produziert, sondern neu auch in Zizers. Dafür wurde in die Entwicklung hochautomatisierter Anlagen investiert. Was das für Kunden bedeutet, weiss Gian-Andrea Sutter, COO der INTEGRA Biosciences AG.

Gian-Andrea Sutter, in Zizers wurde eine Produktionsanlage für Pipettenspitzen aufgebaut. Was bringt diese den Kunden von INTEGRA?
Sie profitieren durch die geografische Nähe (EU & Asien) von einer noch robusteren Versorgung, auch in Krisensituationen. Durch den Einsatz von Automation und effizienten Herstellprozessen werden die in der Schweiz produzierten Produkte nicht teurer. Die automatisier-te Lagertechnik ist für weiteres Wachstum skalierbar, ermöglicht die Bereitstellung von Kundenbestellungen innerhalb von Stunden und erhöht zugleich die Belieferungsqualität.

Welches waren die grössten Herausforderungen bei der Verlagerung?
Um in der Schweiz Verbrauchsmaterial zu global konkurrenzfähigen Kosten herzustellen, müssen manuelle Produktionsschritte durch den Einsatz von Automation ersetzt werden. Dies, um die vergleichsweise hohen Personalkosten zu kompensieren und einen robusten Mehrschichtbetrieb zu ermöglichen. Die Entwicklung dieser Produktionsprozesse und -anlagen erfordert ein starkes, sehr gut ausgebildetes Team von Spezialisten in den Bereichen Spritzguss und Werkzeugtechnik sowie Automation. Dieses Team galt es in der frühen Projektphase zu rekrutieren und zu integrieren.

Wie verlief die Suche nach den Technologie-Partnern?
Für die Entwicklung und Herstellung der nötigen Produktionsmittel kommen weltweit nur eine Hand voll Unternehmen in Frage. Aufgrund der COVID-Pandemie waren diese aber völlig mit Aufträgen ausgelastet, da wurde die Evaluation für INTEGRA zu einer grossen Herausforderung. Wir konnten u.a. zwei Ostschweizer Unternehmen für die Spritzgusswerkzeug- und Automationstechnik gewinnen. Allen Beteiligten half die geografische Nähe, welche einen direkten und effizienten Austausch ermöglichte, sowohl bei der erfolgreichen Entwicklung, als auch Erstellung und Qualifikation der Technik.

 

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INTEGRA ist bekannt für ihre innovativen Produkte. Wie wird die kontinuierliche Innovation gefördert?
In den Schlüsselmärkten vertreibt INTEGRA die Produkte über ein Netzwerk von eigenen Vertriebsmitarbeitenden. Dadurch erhalten wir täglich Rückmeldungen über die Qualität und die Leistungsfähigkeit unserer Produkte, dies erlaubt uns agil auf Kundenwünsche zu reagieren und unsere Produkte stetig zu verbessern.

Welche Innovationen plant INTEGRA in naher Zukunft?
Mit der kürzlichen Akquisition der Firma Miroculus in San Francisco erhält die Firma Zugang zu neuen Technologien im Bereich der Mikrofluidik, diese wollen wir in den nächsten Jahren für neue Produkte für die Probenaufbereitung im Bereich des Next Generation Sequencing nutzen.

Text: Patrick Stämpfli

Bild: zVg

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