WTT Young Leader Award 2022

Junge in Entscheidungen einbeziehen

Junge in Entscheidungen einbeziehen
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Rund 750 Gäste verfolgten den WTT YOUNG LEADER AWARD 2022 in der Tonhalle St.Gallen. Award-Referent Jo Dietrich zeigte auf, wie Unternehmen die Generation Z begeistern können – als Mitarbeitende oder neue Kunden. Die Awards gingen an die Teams «Clientis Bank Oberuzwil» und «Lichtensteiger Bäckerei».

In 45 Praxisprojekten haben Wirtschaftsstudierende der OST – Ostschweizer Fachhochschule erneut ihr Können unter Beweis gestellt. Sechs Teams schafften es ins Finale des WTT YOUNG LEADER AWARD 2022. Die Sieger wurden am Montag, 26. September, an der traditionellen Preisverleihung in der Tonhalle St.Gallen verkündet. Nebst den Awards in Marktforschung und Managementkonzeption gab es einen Publikum-Award zu gewinnen.

OST-Rektor Daniel Seelhofer betonte in seiner Begrüssung, dass die Praxisprojekte Ausdruck der Strategie der Fachhochschule seien: «Wir wollen die transferorientierteste Hochschule der Schweiz sein und Unternehmen die Brainpower unserer Studierenden zur Verfügung stellen.» Die Studierenden würden dabei auch fürs Leben lernen – wie man ein Problem in der Gruppe löse.

«Sie sind bestens auf Übernahme von Verantwortung in der Wirtschaft vorbereitet.»

Jo Dietrich
Jo Dietrich

Umgang mit der Generation Z

Junge Leute können sich heute mit der ganzen Welt vernetzen: «Der Horizont ist nicht mehr das eigene Dorf», sagte Award-Referent Jo Dietrich. Als Co-Founder und Inhaber von Zeam zeigt er Unternehmen, wie die Generation Z tickt. Den Gästen des WTT YOUNG LEADER AWARD gab er seine Erkenntnisse weiter. Das Z von Generation Z stehe für Zukunft, hielt Dietrich fest, und riet eindringlich, die jungen Mitarbeitenden überall einzubinden. Durch die digitale Vernetzung vergleichen sich junge Leute mit der ganzen Welt, was auch Druck mit sich bringe.

Aus einer Studie über die Generation Z leitet Dietrich sein «Lovejob-Modell» ab: Wichtig seien für junge Leute im Beruf «nicht nur Cash, sondern vor allem auch interne Wertschätzung und externe Wertschätzung.» Jobsicherheit und ein gutes Arbeitsklima sei der Generation Z wichtiger als ein Arbeitsplatz in einer Metropole.

Monika Knill
Monika Knill

Um junge Leute bei der Stange zu halten, sollen Arbeitgeber Talente in Entscheidungen einbeziehen, ihren Vorschlägen und Ideen zuhören und ihnen Verantwortung übertragen. Daran knüpfte die Thurgauer Regierungsrätin Monika Knill in ihrer Würdigung der hochstehenden Arbeiten an: «Sie sind bestens auf Übernahme von Verantwortung in der Wirtschaft vorbereitet», lobte sie die Studierenden. Die neue Leiterin der Wissenstransferstelle WTT der OST, Claudia Brönimann, und ihre beiden Kollegen Ronald Ivancic und Martina Bechter leiteten als Gastgeberinnen und Gastgeber durch den Abend. Neben rund 500 Gästen in der Tonhalle war auch eine Online-Community mit 250 Teilnehmenden zugeschaltet.

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