Die Meilensteine des Heilbads
1680
Das Mineralheilbad St. Margrethen wird erstmals erwähnt. Damals war das Heilbad ein kleines Haus, in dem sich Gäste in hölzernen Zubern erholen konnten.
1902
Das Bad wird erstmals modernisiert und mit 16 Gussbadewannen und Therapieräumen erweitert – eine luxuriöse Ausstattung für die damalige Zeit. Ein Prof Dr. Kaiser kam zu folgendem Schluss: «Das Mineralwasser ist zu den erdigen Stahlwassern zu rechnen. Doppelkohlensaurer Kalk, schwefelsaures Kali, schwefelsaures Magnesa, Chlor, Natron und quellensaures Eisen sind die Inhalte.»
1925
Im «Führer durch St. Margrethen» stand: «Schon vor bald hundert Jahren kamen diejenigen, deren Lebenslust durch Krankheit arg gestört war, voll Zuversicht ins Bad nach St. Margrethen. Unsere einzigartigen Heilquellen liessen die Hoffnung all dieser Bedrängten nicht zu Schanden werden. Sie badeten, und es wurde ihnen wohler und leichter; sie gingen fast ausnahmslos gestärkt und verjüngt nach Hause.»
1971
Eröffnung des Hallenbads mit einer Wassertemperatur von 35 Grad Celsius.
1979
Sprudelbäder werden eingebaut.
1985
Das Fliessbad, der Saunapark und das Restaurant werden erstellt. Letzteres war jahrzehntelang unter anderem für sein Salatbuffet bekannt. 1995 Eine Dampfgrotte und neue Sprudelbäder werden eingebaut.
1996 und 2001
Die Saunaanlage wird vergrössert, Hallenbad und Heizung renoviert.
2013
Nachdem die wirtschaftliche Situation des Bades im Jahr zuvor so schlecht geworden ist, dass das Bad Ende März seine Türen schliessen musste, erwirbt es die ITW Unternehmensgruppe.
2014
Im Herbst wird das alte Heilbad abgebrochen.
2016
Ende Oktober feiert das neue Mineralheilbad seine Eröffnung.
2021
Für seine neue Mineralien-Strategie wird das Traditionsbad mit dem «EWA Marketing Award» 2021 ausgezeichnet und setzt mit dem Gewinn des «Europäischen Bäder-Oscars» einen weiteren Meilenstein in seiner über 340-jährigen Geschichte.
2022
Das neue Hotel mit 104 Zimmern wird unter dem Namen «Ibis Styles Hotel St. Margrethen» eröffnet.