Carfahrten für Ukraine-Flüchtlinge – helfen Sie mit!
Viele Ukrainerinnen und Ukrainer müssen derzeit ihr Land verlassen. Die Flucht aus der Heimat ist schlimm genug. Zumindest die Reise in sichere Länder soll daher so einfach wie möglich sein. Voraussetzung dafür ist, dass genügend Fahrzeuge mit ausreichend Sitzplätzen zur Verfügung stehen, insbesondere Reisebusse. In vielen Mitgliederfirmen der ASTAG sind daher Teile der Flotten aktuell für Personenbeförderungen aus Osteuropa (Polen, Ungarn) reserviert; erste Fahrzeuge sind unterwegs oder sogar schon wieder zurück in der Schweiz.
Allerdings ist das Vorgehen für Behörden, Institutionen, Gemeinden oder auch Privatpersonen teilweise unklar. Als Folge kommt es gemäss Rückmeldungen aus der Branche vermehrt zu vergeblichen Mail- und Telefonanfragen von Organisationen, die Beförderungen in Auftrag geben möchten. Die ASTAG führt deshalb zwecks Koordination der Fahrzeugkapazitäten eine Liste mit möglichen Transportpartnern. Sie ist auf der ASTAG-Website publiziert und wird laufend aktualisiert. Interessierte Behörden, Institutionen oder auch Privatpersonen können sich direkt mit den Transportunternehmen in Verbindung setzen.
«Unbürokratisch helfen»
Aufgeführt sind auf dieser Liste Verbandsmitglieder, die ihre Bereitschaft zu Beförderungen aus Nachbarländern der Ukraine in die Schweiz mitgeteilt haben, wie beispielsweise die Brunner Ferienreisen AG aus Sargans: «Als das Mail der ASTAG kam, haben wir uns gleich spontan dazu entschlossen unsere Hilfe anzubieten. Wir würden uns freuen, bei dieser Aktion ein Teil des Puzzles zu sein, das der notleidenden ukrainischen Bevölkerung unbürokratisch hilft», sagt Inhaber Peter Brunner.
Die ASTAG möchte mit ihrem Engagement einen kleinen, jedoch effektiven Beitrag für eine möglichst einfache Organisation der Hilfsfahrten leisten. Langes Suchen nach den richtigen Transportfirmen, vergebliche Telefonanfragen und die Nichtauslastung der Reisebusse sollen wenn immer möglich vermieden werden.