Gefährliche Jobs werden überflüssig
Weniger Inspektionen und gleichzeitig mehr Sicherheit, vom Überwachungsgerät bis zum Online-Cockpit: Unter widrigsten Umweltbedingungen überwacht der Geobrugg Guard Steinschlag- und Murgang-Barrieren, Lawinenverbauungen und ähnliche Systeme. Ein Blick auf das Dashboard genügt – und der Nutzer weiss Bescheid.
Der Geobrugg Guard ist ein smartes Gerät, das einfach am Seil einer flexiblen Netzbarriere befestigt wird. Ausgestattet mit einer Auswahl von Sensoren, überträgt er jahrelang Umwelt- und physikalische Daten über das GSM-Netz. Der Geobrugg Guard ist wasserdicht, hat eine Batterielaufzeit von sieben bis zehn Jahren, ist mehrfach verschlüsselt und verfügt über ein proprietäres Betriebssystem. Ereignisse werden protokolliert, wichtige Erkenntnisse sind möglich durch Kombinieren von Daten, z. B. Wildwechsel (Steinschlag), Wetterdaten (Murgang) oder Luftverschmutzung (Korrosion).
Das Gerät funktioniert an jeder Schutzlösung, egal von welchem Hersteller. Und nicht zuletzt: Weniger Arbeitszeit in der Gefahrenzone bedeutet mehr Sicherheit für die Mitarbeiter. «Uns freut die Auszeichnung besonders, weil sie zeigt, dass die Ablösung des Menschen durch die Technik sehr positive Seiten haben kann: Mit unserer Fernüberwachung machen wir gefährliche Jobs überflüssig», so Manuel Eicher und Helene Hofmann von der Geobrugg AG.
Der Geobrugg Guard wurde unter härtesten Bedingungen an verschiedenen Standorten in Europa getestet. Die Installation des Geräts dauert gemäss Geobrugg gerade einmal fünf Minuten: Dafür müssen lediglich zwei Muttern mit einem Drehmomentschlüssel angezogen werden – fertig!