PITCH by SIP Ost Mai 2023

«Besucher und Mieter vernetzen»

«Besucher und Mieter vernetzen»
Peter Frischknecht
Lesezeit: 2 Minuten

Im Jahr 2016 eröffnete Startfeld auf dem Tagblatt-Areal sein Innovationszentrum. Aus anfänglich 900 m2 wuchs das Zentrum auf mehr als 7000 m2. Nun gehört das Zentrum zum Innovationspark Ost. Peter Frischknecht, stv. Geschäftsführer SIP Ost und Leiter der Startfeld-Start-up-Förderung über den aktuellen Stand der Dinge.

Peter, was trifft der Besucher an, wenn er heute zum Innovationspark in St.Gallen kommt?
Eine Baustelle (lacht). Zurzeit wird der Ostflügel des Gebäudes um zwei Stockwerke erhöht. Das ergibt zusätzliche 2000 m2, die in Zukunft von der Fachhochschule OST genutzt werden. Besuchende treffen im Innovationspark auf ein lebendiges Ökosystem rund um Start-ups, Innovation und Technologie.

Inwiefern hat die Fusion zwischen Startfeld und Innovationspark dieses Ökosystem verändert?
Wir sind breiter aufgestellt: Inhaltlich findet man neben Angeboten der Start-up-Förderung nun auch Angebote und Projekte zu Innovations- und Forschungsthemen von KMU und Gross-Unternehmen, speziell in den Bereichen Sensorik, Gesundheit und Digitalisierung. Strukturell hat sich die Trägerschaft vergrössert. Geographisch hat sich das Kerngebiet erweitert um den Kanton Thurgau und das Fürstentum Liechtenstein. Im alltäglichen Betrieb des Parks im Lerchenfeld wirkte sich das Ende der Covid-Restriktionen jedoch stärker aus. Nun ist wieder Leben da, Veranstaltungen werden durchgeführt und Besucher können empfangen werden.

Wer kann Mieter im SIP Ost werden? Gibt es bestimmte Voraussetzungen, die man erfüllen muss?
Wir suchen Start-ups und KMU, die in unseren Schwerpunktbereichen tätig sind, Innovationsvorhaben vorwärts treiben und einen Bezug zu unseren Forschungspartnern haben.

 

Was sind die Vorteile als Mieter im Innovationspark?
Mieter profitieren in erster Linie vom vorhandenen Ökosystem. Wir haben viele Besucher: Gründer, Unternehmer, Wissenschafter, Investoren, Experten aus den verschiedensten Fachbereichen, Politiker, etc. Unsere Aufgabe ist, diese Besucher mit unseren Mietern in Verbindung zu bringen, sie zu vernetzen. Ganz nach dem Slogan von Switzerland Innovation: «Connecting great minds». Inwiefern Mieter von diesem Ökosystem profitieren, hängt auch immer davon ab, wie stark sie dieses aktiv zu nutzen suchen. Mieter werden zudem automatisch auch «Member» des Innovationsparkes, sobald das Membership-Programm des Innovationsparkes lanciert ist. Dies beinhaltet vergünstigten Zugang zu Informationen und Veranstaltungen des Innovationsparkes.

Du hast vorhin Besucher erwähnt. Es fällt auf, dass darunter auch regelmässig viele Jugendliche sind. Welchen Bezug zum Innovationspark haben sie?
Tatsächlich sind bei uns oft auch Kinder und Jugendliche anzutreffen. Sie besuchen mit ihren Schulklassen Kurse von Smartfeld. Das ist eine Initiative, die aus dem Startfeld zusammen mit Partnern entstanden ist. Smartfeld hat sich zum Ziel gesetzt, die digitale Kompetenz von Kindern und Jugendlichen zu fördern. Dazu entwickelte Smartfeld ein interdisziplinäres Bildungsprogramm, das eine Kombination aus technischem Wissen, kreativem Denken und praktischen Erfahrungen anbietet. Im letzten Jahr besuchten 3500 Kinder und Jugendliche solche Kurse bei uns im Innovationspark.

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