«Meistens gewinnt das Herz»
Markus Schwingel und Daniel Engelberger, wie kam es zur Partnerschaft zwischen Ihnen und den Festspielen St.Gallen?
Markus Schwingel: Ein Automobilgrossimporteur entschied sich – glücklicherweise –, die St.Galler Festspiel-Aktivitäten ab 2017 nicht mehr zu berücksichtigen. Dies auch zum Unverständnis eines Entscheidungsträgers, der uns dann bei der Veranstalterin empfohlen hat. Der Rest ist Geschichte …
Haben sich Ihre Erwartungen an die Zusammenarbeit erfüllt?
Daniel Engelberger: Absolut! Die Alpina Group AG geniesst mit dieser Partnerschaft viel überregionale Visibilität – und das Team von Werner Signer ist äusserst engagiert.
Als die Zusammenarbeit 2017 gestartet wurde, firmierte Ihr Unternehmen noch als Christian Jakob AG. Heute tritt es als Alpina Group auf. Warum der Namenswechsel?
Schwingel: In Zukunft wird die individuelle Mobilität facettenreicher. Wir wollen häufiger verschiedene Kommunikationskanäle nutzen und innovativer für alle Blickwinkel sichtbar sein. Nun können wir hierzu mit einem einzigen Namen smarter wirken und die gebündelten Kräfte unserer drei Betriebe in St.Gallen, Widnau und Chur betonter darstellen.
Was gehört konkret zu Ihrem Engagement als Autopartner und welche Fahrzeuge werden eingesetzt?
Engelberger: Nebst gemeinsamen Aktivitäten werden wir auch mit Gästen die Festspiele besuchen. Ab diesem Jahr setzten wir auf elektrifizierte Fahrzeuge. Zum Beispiel ist der vollelektrische BMW iX3 für die Festspiele im Einsatz, und zum ersten Mal wird auch ein MINI Countryman Plug-In-Hybrid für nachhaltige Fahrdienste sorgen.
Und wo sehen Sie dadurch Chancen für Ihr Unternehmen? Geht es in erster Linie um den Gewinn von Aufmerksamkeit?
Schwingel: Nicht nur! Unser Sponsoring sehen wir als unseren kulturellen Beitrag für unsere Herkunftsregion. Dass uns dabei das Publikum in einer anderen Form wahrnimmt, sehen wir als grosse Chance. Wir betrachten die Festspiele als nachhaltige Investition, nicht als kurzfristige Effekthascherei.
In Notre Dame geht es wie in fast jeder Oper darum, dass mehrere Männer in die gleiche Frau verliebt sind, was immer tragisch endet. Damit ein Autokauf nicht tragisch endet: Wie entscheide ich mich für das richtige Modell?
Engelberger: Es geht nicht nur nach der Modell- und Antriebswahl – zahlreiche Finanzierungs- und Versicherungsvarianten ermöglichen massgeschneiderte Mobilitätslösungen. Wir empfehlen, sich stets mit einem Mobilitätsberater auszutauschen, damit alle individuelle Bedürfnisse berücksichtigt werden.
Soll ich dabei eher mit dem Kopf oder mit dem Herz entscheiden?
Schwingel: Mit Kopf und Herz, wobei meistens das Herz gewinnt – wie in der Oper.
Und für welchen Antrieb soll ich mich entscheiden?
Engelberger: In Europa gehört die Antriebszukunft klar der Elektromobilität. Die CO2-Vorgaben des Gesetzgebers steuern die Automobilhersteller dazu. Trotzdem wird uns der Verbrennungsmotor noch einige Jahre begleiten.