Mit der Fussballnacht gewachsen
Als Peder Koch 2008 als CEO einstieg, hatte die Berit Klinik – damals noch in Niederteufen – rund 40 Angestellte. Dort wurde der Grundstein für die erfolgreiche Entwicklung gelegt: «Am 10. Juni 2014 war Spatenstich zum Neubau in Speicher, und schon am 1. März 2016 wurde dieser planmässig bezogen», erinnert sich Koch. Im selben Jahr konnte die Berit Klink auch ihre erste Dependance in Arbon eröffnen. 2017 wurde der alte Standort in Niederteufen renoviert, der 2018 als Reha- und Kurklinik neu eröffnet wurde.
2022 eröffnete die Klinikgruppe mit Wattwil, Goldach und der SportClinic in Speicher und Heerbrugg gleich vier weitere Standorte. Damit ist die Mitarbeiterzahl auf rund 600 gewachsen und die Berit Klink ist nicht nur die grösste orthopädische Klinik- gruppe der Ostschweiz, sondern auch ein wichtiger Arbeitgeber im hiesigen Gesundheitswesen. «2023 werden wir erstmals die Marke von 10 000 Operationen pro Jahr erreichen», blickt Koch in die Zukunft.
Warum engagiert sich die Berit Klinik für die Fussballnacht?
«Mich haben das Konzept und das Organisationskomitee überzeugt; ich habe gemerkt, dass hier Menschen hinter einer Idee stehen, die nicht nur von Fussball etwas verstehen, sondern auch mit Herzblut dabei sind», begründet Koch seinen frühen Einstieg als Sponsor 2012. Dazu komme: «Mit der Fussballnacht erreichen wir auf einen Schlag einen schönen Teil der wirtschaftlichen und sportlichen Entscheidungsträger der Ostschweiz und können uns in einem gediegenen Ambiente optimal als führende Spezialklinik für Orthopädie und Wirbelsäulenchirurgie positionieren.» Beim Fussballnachts-Publikum profitiere die Berit Klinik gewissermassen doppelt: «Wir erreichen mit den Gästen unsere Kunden von heute – und mit dem ausgezeichneten Nachwuchs unsere Kunden von morgen.»
Eine Win-win-Situation also? «Absolut. Wir können der Ost- schweiz etwas zurückgeben und gleichzeitig die Jugend sportlich fördern. Beides sind mir als CEO/Delegierter des Verwaltungsrates und als Familienvater Herzensangelegenheiten: In meinen Augen gibt es fast kein probateres Mittel als den Sport, um junge Leute sinnvoll zu beschäftigen und sie aus ihrer digitalen Smartphonewelt zu holen», so Koch weiter.
Auch ist der Berit-CEO überzeugt, dass der Sport viel für die Integration tue: «Was in zahlreichen Vereinen diesbezüglich geleistet wird, verdient höchste Anerkennung.» Future Champs Ostschweiz, die jeweils von der Fussballnacht profitieren, würden diese Anstrengungen optimal bündeln. «Wenn wir also der Region danken und die Jugend fördern wollen, was liegt da näher, als die Future Champs Ostschweiz zu unterstützen? Dazu kommt, dass wir seit 2016 Medical Partner des FC St.Gallen 1879 und seit diesem Jahr auch des FC Wil 1900 sind. Die Spieler der ersten Mannschaft, aber auch der Nachwuchs profitieren von der medizinischen, operativen und therapeutischen Kompetenz der Berit-Klinik. Wir haben also einen engen Bezug zu Sportlern – nicht nur zu Fussballern übrigens, sondern zu verschiedensten, die sich bei orthopädischen Problemen auf unsere Spezialisten verlassen.»
Das Berit-Sportlerangebot wird stetig ausgebaut
Weil die Berit Klink Gruppe den Bereich Sportmedizin weiter ausbauen will, wurde am 1. Mai 2022 eine Sportklinik in Speicher und am 1. Oktober eine in Heerbrug eröffnet. Die «Berit SportClinic» ist medizinisches Zentrum und Anlaufstelle für die breite Bevölkerung. Chefarzt ist Dr. med. Hanspeter Betschart (*1985). Der Ostschweizer ist Chief Medical Officer des Swiss Olympic Teams, von Swiss Ski Nordisch, Swiss Sliding, Olympische und Europäische Jugendspiele sowie Verbandsarzt von Swiss Cycling und arbeitet im Medical Team des FC St.Gallen 1879 sowie des Schweizer Fussballverbandes SFV.
«Betschart hat schon zahlreiche bekannte Sportler wie Dario Cologna, Alina Granwehr, Claudio Holenstein oder Nadine Fähndrich erfolgreich behandelt. Doch nicht nur Profis sind bei ihm in guten Händen: Die SportClinic richtet sich ausdrücklich auch an Freizeitsportler», betont Peder Koch.
Neben der Verbundenheit der Berit Klinik mit dem Sport und mit der Region führt Koch noch einen weiteren Punkt an, der für die Fussballnacht spreche: «Wir laden jeweils Partner und Freunde an unsere Berit-Tische ein, und es ist ein Vergnügen zu sehen, wie auch sie sich freuen. Das Ambiente stimmt, das Programm ist abwechslungsreich und das Essen hervorragend.»
Und Peder Koch wäre nicht Peder Koch, wenn er – gemäss seiner Maxime «Man muss Menschen mögen» – nicht noch lobende Worte für die Menschen hinter der Fussballnacht fände: «An dieser Stelle möchte ich dem OK ein herzliches Dankeschön aussprechen, dass es jedes Jahr die Organisation der Galanacht übernimmt – und das alles ehrenamtlich! Abschliessend darf ich sagen, das damalige Risiko hat sich gelohnt: Hatte die erste Fussballnacht noch gut 400 Gäste, konnten wir uns heuer über 1200 freuen. Unser Engagement ist also quasi mit der Fussballnacht gewachsen, und wir freuen uns bereits darauf, auch die Ausgabe 2023 zu unterstützen.»