Tier&Technik 2025 setzt zukunftsweisende Impulse für die Landwirtschaft
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Text: pd/fam
«Die Tier&Technik hat sich einmal mehr als unverzichtbare Plattform für die Landwirtschaft erwiesen», resümiert Messeleiterin Anna-Catrina Walt nach vier intensiven Messetagen. «Innovationen, wertvolle Fachgespräche und eine starke Vernetzung – genau das macht die Messe aus.» Mit dem Fokusthema «Hof sucht Nachfolge – gemeinsam Zukunft gestalten» und der neuen Sonderschau «Farming von morgen» traf die 23. Internationale Fachmesse für Nutztierhaltung, landwirtschaftliche Produktion, Spezialkulturen und Landtechnik genau die Interessen des Fachpublikums.
Ideale Plattform für den fachlichen Austausch
Von praxisnahen Fachvorträgen bis hin zur Vorstellung innovativer Softwarelösungen für Betriebszeit- und Materialerfassung – die Tier&Technik 2025 bot Einblicke in die Zukunft der Landwirtschaft. «Die Besucher wollten Produkte und Dienstleistungen nicht nur sehen, sondern nahmen sich bewusst Zeit für vertiefte Unterhaltungen. Dadurch konnten wir viele potenzielle Kundinnen und Kunden gewinnen», sagt Marcel Beerli, Inhaber des Start ups Just-B-Software GmbH.
Der zentrale Standort der Sonderschau «Farming von morgen» im Foyer der St.Galler Kantonalbank Halle erwies sich als grosser Vorteil: «Der Standort bot uns perfekte Bedingungen. Die Akustik war ideal für den fachlichen Austausch, die Besucher kamen direkt vom Eingang zu uns – und wir hatten ausreichend Platz für unseren elektrischen Einachser», erklärt Gian Caduff, Co-Founder der Novaziun AG.
«St.Galler Kantonalbank Halle» überzeugt
Nicht nur die Sonderschau profitierte von der St.Galler Kantonalbank Halle – die gesamte Messe erlebte hier einen Mehrwert. Ihre grosszügige Deckenhöhe und die offene, säulenfreie Bauweise schufen eine ideale Umgebung für Präsentationen und Networking. Viele Aussteller lobten die moderne Infrastruktur und nutzten sie gezielt, um ihre Innovationen optimal zu präsentieren. So entwickelte sich die Halle rasch zum beliebten Treffpunkt der Tier&Technik 2025.
Fokusthema «Hof sucht Nachfolge» bewegt die Branche
Die Zukunft landwirtschaftlicher Betriebe war ein zentrales Thema, wie Messeleiterin Anna-Catrina Walt beobachtete: «Wer aufmerksam zuhörte, konnte überall angeregte Diskussionen über den Generationswechsel mitverfolgen. Es ist spürbar, dass dieses Thema zahlreiche Betriebe betrifft – entsprechend gross war das Interesse an den dazugehörigen Programmpunkten.»
Das Forum war in diesem Jahr erstmals zentral im Foyer der neuen St.Galler Kantonalbank Halle platziert. Zahlreiche Besucher verfolgten die Referate zur Hofnachfolge, Nachhaltigkeit, Resilienz oder Homöopathie bei Nutztieren.
Hochwertige Fachkontakte: Aussteller sind zufrieden
In den vergangenen Tagen trafen rund 32'000 Besucher auf 545 Aussteller. Eine Umfrage vor Ort zeigt: Die Aussteller waren sehr zufrieden mit der Qualität des Fachpublikums und konnten wertvolle Kontakte knüpfen. «An der Tier&Technik treffen wir genau unser Zielpublikum und unsere Kundschaft. Hier führen wir fundierte Fachgespräche und pflegen unsere Geschäftsbeziehungen», sagt Urs Berweger, Verkaufsleiter der UFA AG.
Andreas Fischer, CEO der Granovit AG, ergänzt: «Die Tier&Technik ist für uns essenziell, um unserer Kundschaft Wertschätzung zu zeigen – sie ist die Basis unseres Geschäfts.»
Hochkarätige Vorträge und beeindruckende Tierschauen
Ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm rundete die Tier&Technik ab. So referierte Anne Challandes, Präsidentin des Schweizerischen Bäuerinnen- und Landfrauenverbandes, an der Eröffnungsfeier über die Herausforderungen bei der Hofübernahme und nachhaltige Betriebsführung. Die qualitativ hochstehenden Tierschauen, darunter die IGBS-Elite-Auktion und die IGBS-Show, zogen zahlreiche Interessierte an. Rund 150 erstklassige Milchkühe, Rinder, Kälber und Fleischrinder wurden dem Publikum präsentiert.
Agro-Star Suisse 2025 geht an Philippe Bardet
Ein weiterer Höhepunkt der Eröffnung war die Verleihung des Agro - Star Suisse an Philippe Bardet, Direktor der Sortenorganisation Interprofession du Gruyère AOP. Die Jury würdigte Bardet einstimmig für sein 28-jähriges Engagement in der Förderung und Weiter entwicklung des geschützten Käses. «Philippe Bardet ist ein initiativer Mensch, dem Echtheit und Tradition am Herzen liegen und der zugleich die Dynamik des Marktes versteht», sagt Prof. Dr. Pietro Beritelli, Jurypräsident des Agro-Star Suisse.
Mit dieser renommierten Auszeichnung wurde bereits zum 19. Mal eine Persönlichkeit geehrt, die sich in besonderem Masse für die Schweizer Landwirtschaft verdient gemacht hat.
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Blick in die Zukunft: Fachmesse Gastia steht bevor
Den Olma Messen St.Gallen ist der Auftakt ins Messejahr mit der erfolgreichen Durchführung der Tier&Technik 2025 gelungen. Die nächste Fachmesse steht bereits in den Startlöchern – vom 23. bis 25. März 2025 öffnet die Gastia, die Fach- und Erlebnismesse für Gastfreundschaft, ihre Tore. «Die Strategie der Olma Messen St.Gallen sieht die kontinuierliche Weiterentwicklung von Fachmessen vor – wir freuen uns, Treffpunkt für verschiedenste Branchen zu sein», sagt Katrin Meyerhans, Leiterin Produkte bei den Olma Messen St.Gallen.
Die Olma Messen St.Gallen sind der bedeutendste Begegnungsort der Ostschweiz und einer der grössten Messestandorte der Schweiz. Auf dem Messegelände im Herzen der Stadt finden jährlich über 600'000 Menschen im Rahmen von Messen, Kongressen und Events zusammen – sei es mit Eigen- oder Gastformaten.
Das Unternehmen arbeitet eigenfinanziert und ist ein wichtiges Stück St.Galler Identität wie auch ein Wirtschaftsmotor für die gesamte Ostschweiz. Gemäss einer Untersuchung der HSG generieren die Olma Messen in der Ostschweiz Umsätze von jährlich 177 Millionen Franken, 1’350 Vollzeitstellen sowie jährlich wiederkehrende Steuereinnahmen über 20 Millionen Franken.
Mit der St.Galler Kantonalbank Halle erweiterten die Olma Messen ihr Gelände und ihr Angebot. Sie stärkt St.Gallen als Messe- und Eventstadt mit überregionaler Strahl- und Anziehungskraft.