Ostschweiz

Integra Biosciences steigert Umsatz um 46 Prozent

Integra Biosciences steigert Umsatz um 46 Prozent
Integra-Biosciences-CEO Urs Hartmann
Lesezeit: 3 Minuten

Die Herstellerin von Laborgeräten und Pipetten Integra Biosciences AG mit Sitz in Zizers (GR) und Hudson (New Hampshire, USA) hat ihren Umsatz 2021 um 46 Prozent auf 191 Millionen Franken gesteigert. Ausserdem stellte das weltweit tätige Unternehmen 100 zusätzliche Mitarbeiter ein.

Seit über zehn Jahren hält die Wachstumsphase von Integra bereits an. Der Umsatz wuchs in dieser Zeit durchschnittlich um 18 Prozent pro Jahr. Nach dem Rekordjahr 2020 mit einem Plus von 73 Prozent konnte Integra den Umsatz erneut steigern. Der Umsatz hat sich demnach in den letzten zwei Jahren mehr als verdoppelt.

Hohe Nachfrage aus aller Welt

Das Interesse an den Laborgeräten – von manuellen und elektronischen Pipetten bis hin zu Pipettierrobotern – und dem entsprechenden Zubehör war so gross wie noch nie. Im Laufe des Jahres 2021 gewann Integra rund 1000 Neukunden – das entspricht 95 pro Monat.

«Unsere Kunden schätzen, dass wir mit unseren Produkten auf ihre Bedürfnisse eingehen. 99 Prozent würden Integra-Produkte wieder verwenden und weiterempfehlen», sagt Urs Hartmann, CEO von Integra.

Massgeblich zum Erfolg beigetragen hat die erfolgreiche Produkt-Neueinführung von «MINI 96», der preiswertesten tragbaren elektronischen 96-Kanal-Pipette auf dem Markt. Besonders stark zeigten sich 2021 die Märkte Kanada und China, wo sich der Umsatz verdoppelte.

Ein multikulturelles Team wächst heran

Weltweit beschäftigt Integra aktuell 531 Mitarbeiter. Das sind 100 mehr als noch vor einem Jahr. In der Schweiz sind vergangenes Jahr 33 neue Teammitglieder dazu gekommen, womit der Mitarbeiterbestand in Zizers auf 180 angewachsen ist.

«Die Integra-Familie wird grösser und weist mittlerweile über 30 Nationalitäten auf – das bereichert die Zusammenarbeit», freut sich Azra Wiesner, HR-Leiterin von Integra. Die aktive Pflege der Unternehmenskultur hat bei Integra hohe Priorität. «Wir haben einen unkomplizierten, familiären Umgang miteinander. Das möchten wir erhalten und investieren unter anderem in attraktive Teamevents und Benefits», so Wiesner weiter.

Im laufenden Jahr wird Integra 150 neue Mitarbeiter einstellen, unter anderem in den Bereichen Produktion, Entwicklung, Produktmanagement, IT und Administration. Davon entfallen 50 Stellen auf die Schweiz.

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Ein geschäftiges Jahr 2022 steht an

Integra hat auch in diesem Jahr ambitionierte Ziele. So erwartet das Management erneut ein Wachstum im zweistelligen Prozentbereich. Insbesondere die Prognose für die jüngeren Direktvertriebsländer in Asien und Europa zeigt sich sehr positiv. Zudem werden demnächst neue Produkte auf den Markt gebracht.

Am Innovations- und Produktionsstandort Zizers werden die Bauarbeiten für den «Integra Campus», ein neues Büro- und Produktionsgebäude, weiter voranschreiten. Die Eröffnung eines ersten Teils mit einer hochmodernen Spritzgussanlage ist auf das Jahr 2023 geplant.

Ein weiteres zentrales Anliegen ist für Integra das firmeneigene Nachhaltigkeitsprogramm. Ziel ist es, die Auswirkungen des Unternehmens auf das Klima zu minimieren. Integra unterstützt deshalb das Pariser Klimaabkommen und verpflichtet sich, seine CO2-Emissionen bis 2030 um 50 Prozent zu senken und ausschliesslich erneuerbare Elektrizität zu verwenden.

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