Integra Biosciences macht Rekordumsatz
Text: PD
Bis Ende 2023 ist die aktuelle Bauetappe abgeschlossen und die Eröffnung des neuen Integra Campus rückt näher. Nach der Fertigstellung sind alle Unternehmenseinheiten von der Entwicklung bis zur Produktion am Hauptstandort in Zizers unter einem Dach vereint. Neu werden die Pipettenspitzen für alle europäischen Märkte in Graubünden produziert.
«Wir gehen davon aus, dass die erste Produktionslinie im Erweiterungsbau noch im Jahr 2023 in Betrieb geht. Durch die Integration aller Entwicklungsschritte bis hin zur Produktion können wir unsere Innovationskraft voll ausschöpfen. Dieser Schritt wird uns einen weiteren Schub verleihen», ist sich CEO Urs Hartmann sicher.
Zudem wird den Mitarbeitern erstmals auch ein eigenes Personalrestaurant zur Verfügung stehen. Auch kreative Workspaces und moderne Räumlichkeiten mit höchster Arbeitsplatzqualität sorgen dafür, dass sich die Angestellten wohlfühlen.
Firma schreibt weiterhin Rekordzahlen
Das Wachstum konnte nochmals gesteigert werden. Der Umsatz erreicht mit 196 Millionen Franken einen neuen Höchststand und entspricht gegenüber dem Vorjahr einem Plus von drei Prozent.
«Auf dieses gute Ergebnis kann das Team wirklich stolz sein. Durch das Abklingen von Covid-19 sind die Verkäufe von Verbrauchsmaterial weltweit gesunken, da deutlich weniger getestet wurde. Dies konnten wir aber mit wachsenden Absatzzahlen von Hightech-Laborinstrumenten kompensieren», resümiert Alexander Studer, VP Marketing und Innovation.
Zudem konnten insgesamt über 50 neue Mitarbeiter rekrutiert werden, wodurch die Integra Biosciences nun weltweit rund 550 Angestellte beschäftigt. Dies ist vor allem auch vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels ein Zeichen, dass das Unternehmen als attraktive und zukunftssichere Arbeitgeberin wahrgenommen wird.
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Zwei neue Produkte eingeführt
Durch vorausschauende Einkäufe und realistische Planungen konnten alle Bestellungen ohne Verzögerungen ausgeliefert werden, was Kunden auf der ganzen Welt sehr schätzten. Auch der Direktvertrieb konnte nochmals ausgebaut werden: Neu wurde auch in Dänemark und Schweden eine eigene Vertriebsstruktur aufgebaut, um noch näher am Markt zu sein.
Ein weiteres Highlight im Jahr 2022 war die internationale Einführung von zwei neuen Produkten, welche die Laborarbeit weiter automatisieren und somit die Geschwindigkeit deutlich erhöhen und gleichzeitig mögliche Übertragungsfehler nochmals minimieren. «Wir sind in jeder Hinsicht auf Kurs», freut sich Urs Hartmann über die Aussichten der Integra Biosciences.
Investitionen in Unternehmenskultur als zentraler Erfolgsfaktor
Seit der Gründung setzt Integra viel Wert auf die Unternehmenskultur. «Für uns ist es von grosser Bedeutung, dass sich alle Mitarbeiter im Team wohlfühlen. Dies ist die Basis unserer Innovationskraft und somit auch des wirtschaftlichen Erfolgs», so Azra Wiesner, Head of Global HR.
Das Unternehmen setzt auf konsequent flache Hierarchien, kurze Entscheidungswege und Offenheit für ein Denken ausserhalb gewohnter Bahnen. «Nur wer einen Sinn in der Tätigkeit sieht, ist langfristig motiviert und inspiriert. Ein familiäres Umfeld und Spass an der Arbeit ist uns enorm wichtig», schliesst Wiesner.