Helvetia-GV bestätigt alle Anträge des Verwaltungsrates

Text: stz.
Helvetia erzielte im Geschäftsjahr 2024 ein währungsbereinigtes Geschäftsvolumen von 11,55 Milliarden Franken – ein Plus von 3,1 Prozent. Die Underlying Earnings stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 41,9 Prozent auf 528,5 Millionen. Group CEO Fabian Rupprecht betonte an der Generalversammlung den Fokus auf profitable, kapitaleffiziente Geschäftsfelder und verwies insbesondere auf das starke Wachstum im Nicht-Lebengeschäft.
Verwaltungsratspräsident Thomas Schmuckli stellte den anwesenden 2410 stimmberechtigten Aktionären die neue Unternehmensstrategie vor, die auf versicherungstechnische Profitabilität und operative Effizienz setzt – und auch den geplanten Zusammenschluss mit der Baloise einschliesst. Dieser wird an einer ausserordentlichen Generalversammlung am 23. Mai 2025 traktandiert.
Kontinuität im Verwaltungsrat – Dividendenerhöhung beschlossen
Die Generalversammlung wählte sämtliche Verwaltungsräte, die zur Wiederwahl standen, erneut. Andreas von Planta trat altersbedingt zurück. Die Aktionäre genehmigten zudem eine Erhöhung der Dividende um 40 Rappen auf 6.70 Franken pro Aktie sowie sämtliche Vergütungen. Die KPMG AG wurde als Revisionsstelle bestätigt, Walter Wagner als unabhängiger Stimmrechtsvertreter gewählt.
Baloise hat auf die Nomination eines siebten Vertreters im neuen Verwaltungsrat der fusionierten Helvetia Baloise Holding AG verzichtet. Das Gremium wird damit 13 Mitglieder umfassen. Die Nominierten wurden bereits am 22. April 2025 kommuniziert.
Unterstützung durch Patria
Die Patria-Genossenschaft, Mehrheitsaktionärin der Helvetia Holding AG, hat 4’282’758 Baloise-Aktien (entsprechend 9,351 Prozent der Stimmrechte) von Cevian Capital übernommen. Damit wird sie stimmberechtigt an der ausserordentlichen Generalversammlung der Baloise teilnehmen, an der über die Fusion mit Helvetia entschieden wird. Der Kauf unterliegt keinen Bedingungen, zum Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.