Thurgau

EU-Programmabkommen: Wichtiger Schritt für den Forschungsstandort Schweiz

EU-Programmabkommen: Wichtiger Schritt für den Forschungsstandort Schweiz
Giovanni Crupi aus Fruthwilen TG
Lesezeit: 2 Minuten

Der Bundesrat hat am 9. April das EU-Programmabkommen gutgeheissen. Swiss Engineering begrüsst diesen Entscheid. «Das Abkommen ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung», so Giovanni Crupi, Zentralpräsident des Berufsverbandes der Ingenieure und Architekten. «Die Anbindung an das Forschungsprogramm Horizon Europe steigert die Attraktivität des Forschungsstandorts Schweiz.»

Text: PD/stz.

Der Bundesrat hat am 9. April das EU-Programmabkommen gutgeheissen. Swiss Engineering begrüsst diesen Entscheid. «Das Abkommen ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung», so Giovanni Crupi, Zentralpräsident des Berufsverbandes der Ingenieure und Architekten. «Die Anbindung an das Forschungsprogramm Horizon Europe steigert die Attraktivität des Forschungsstandorts Schweiz.»

Das Abkommen regelt die Teilnahme der Schweiz an EU-Programmen, darunter Horizon Europe, Euratom, ITER, Digital Europe, Erasmus+ und EU4Health. Es legt auch den Grundstein für eine mögliche künftige Teilnahme an anderen EU-Programmen. Die Unterzeichnung wird eine rückwirkende Assoziierung per 1. Januar 2025 an Horizon Europe, dem Euratom-Programm und dem Digital Europe Programme ermöglichen. Damit erhalten Forschende und Innovatoren, die seit Anfang 2025 im Rahmen einer Übergangsregelung wieder Zugang zu fast allen Ausschreibungen dieser Programme haben, ihre Projektkosten von der Europäischen Kommission finanziert. Die Schweiz wird dafür ihren Pflichtbeitrag für die Teilnahme am Programmjahr 2025 an die EU überweisen.

«Die Teilnahme an den EU-Forschungsprogrammen eröffnet Ingenieuren in der Schweiz den Zugang zu hochkarätigen Forschungsnetzwerken und modernster Technologie», erklärt Giovanni Crupi. Durch die Zusammenarbeit mit europäischen Partnern werde nicht nur der Wissenstransfer gefördert, sondern es entstünden auch Synergien, die zur Entwicklung innovativer Lösungen und damit zur Stärkung der technologischen Führerschaft beitragen, so der Verbandspräsident weiter.

Mit schnellen und aktiven Beteiligungen an den laufenden Forschungsprogrammen können Schweizer Ingenieure von attraktiven Fördermitteln profitieren. Diese Investitionen in Forschung und Entwicklung unterstützen nicht nur die langfristige Wettbewerbsfähigkeit der beteiligten Unternehmen, sondern stärken auch die gesamte Schweizer Wirtschaft durch verstärkte internationale Präsenz und Zusammenarbeit.

Eine rasche Teilnahme sichert den Anschluss an den dynamischen europäischen Forschungsmarkt und ermöglicht den Zugang zu einem breiten Spektrum an Expertise und Marktchancen. Die enge Zusammenarbeit innerhalb der EU-Programme erleichtert den Austausch bewährter Verfahren und stärkt die Innovationsfähigkeit, was letztlich dazu beiträgt, den Wissensvorsprung und die Position der Schweiz in globalen Technologiediskursen zu festigen.

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