Ingenieure entdecken Lidl Schweiz
Text: Martin Sinzig
Sowohl Angehörige der Thurgauer als auch benachbarter Sektionen nutzten die Möglichkeit, sich am Lidl Schweiz Hauptsitz in Weinfelden ein Bild von den Aktivitäten der grössten lokalen Arbeitgeberin zu machen. Als führender Handelskonzern Europas hatte die Schwarz Gruppe ab 2009 in der Schweiz begonnen, ein Lidl-Filialnetz aufzubauen.
Mittlerweile gibt es in der Schweiz 174 Filialen, die von zwei grossen Warenverteilzentren in Sévaz FR und in Weinfelden beliefert werden. «Zwei Drittel unserer Frischeprodukte stammen aus der Schweiz, und mit dem bewusst ausgewählten Sortiment von nur 2000 Produkten, zusätzlichen Aktions- und Themenwochen gelingt es uns, die Kundenbedürfnisse zu günstigen Preisen zu erfüllen», schilderte Mediensprecherin Nicole Graf die Lidl-Philosophie.
Die lokale Beschaffung von Lebensmitteln, aber auch nachhaltige und effiziente Prozesse gehören zum Erfolgsmodell, betonte Graf. Wie die Anlieferung, Lagerung und Belieferung der Filialen funktioniert, führte anschliessend Norman Peuker, Betriebsleiter des Warenverteilzentrums Weinfelden, vor Augen. Dieses Verteilzentrum, lange Zeit das grösste der Lidl-Organisation, verfügt über 118 Laderampen und umfasst 65'000 Quadratmeter Geschossfläche.
Ebenfalls gezeigt wurde das im Oktober 2021 eingeweihte Früchte- und Gemüselager mit Bananenreiferei. Das 132 mal 84 Meter und 17 Meter hohe Gebäude ermöglicht es Lidl Schweiz, die Filialen effizienter und flexibler, vor allem mit noch frischerem Gemüse zu versorgen. Insgesamt werden in Weinfelden im Hauptsitz von Lidl Schweiz über 400 Personen beschäftigt, weitere 250 im Warenverteilzentrum.