Warum man beim Sparen auch an Edelmetalle denken sollte
Text: Christian Brenner
Wenn es ums Sparen geht, gilt folgende Binsenwahrheit vorneweg: Sparen kann nur, wer Geld auf der Seite hat. Deshalb ist ein gut geführtes Haushaltsbudget entscheidend, um Sparkapital freizusetzen. Eine gründliche Analyse der Einnahmen und Ausgaben kann helfen, ungenutzte Mittel aufzudecken, die dann sinnvoll angelegt können. Auch wenn die Fixkosten für viele Menschen unveränderlich erscheinen, gibt es oft Spielräume für Einsparungen, sei es durch die Neuverhandlung von Verträgen oder den Wechsel zu günstigeren Anbietern. Fixkosten wie Miete, Strom, Telekommunikation, Internet und Versicherungen können erheblich ins Gewicht fallen, doch durch Optimierung lassen sich oft überraschende Einsparungen erzielen.
Klassisches Sparkonto hat noch nicht ausgedient
Ist das Budget optimiert, geht es um die zielgerichtete Anlage des Sparkapitals. Zur Anlage von Sparkapital bieten sich viele Möglichkeiten. Das klassische Sparkonto hat nach wie vor seinen Platz in der Finanzplanung. Auch wenn die Zinsen historisch niedrig sind und die Rendite von Sparkonten nicht mit der Inflation mithalten kann, bietet es dennoch Vorteile. Sparkonten sind eine liquide und sichere Möglichkeit, um Geld anzulegen – zum Beispiel für unerwartete Ausgaben oder Notfälle.
Sparkonti bieten in der Schweiz dank dem Einlegerschutz besondere Sicherheit. Die Einlagensicherung sichert Einlagen bis zu einem maximalen Betrag von insgesamt 100'000 Franken je Kundin oder Kunde und Bank. Das bedeutet aber auch, dass man pro Bank nicht mehr als 100'000 Franken auf Privat- und Sparkonten oder als 3a-Guthaben lagern sollte. Bei allen Kantonalbanken (Ausnahmen: Waadt, Bern, Genf) garantiert der jeweilige Kanton für sämtliche Einlagen (Ersparnisse, Säule 3a und Freizügigkeitsvermögen), auch für diejenigen, die je 100‘000 Franken gesamthaft übersteigen. Alles, was in Aktien oder Fonds investiert ist, fällt zwar nicht unter den Einlegerschutz, doch diese Wertpapiere gehören zum eigentlichen Besitz des Investors und gelangen bei einem Konkurs des Finanzinstituts nicht in die Konkursmasse.
Das Sparkonto sollte heute eher als kurzfristige Lösung betrachtet werden. Für langfristige Ersparnisse bieten andere Anlageformen bessere Renditechancen. Die Herausforderung besteht darin, das Gleichgewicht zwischen kontinuierlich Kapital zu investieren. Heute ist es möglich, monatlich oder quartalsweise festgelegte Geldbeträge in Aktien, Fonds oder ETFs zu investieren, was langfristig eine grössere Rendite generieren kann als das reine Ansparen auf einem Konto. Die regelmässige Investition kann dank dem «Cost-Average-Effekt» helfen, Schwankungen an den Aktienmärkten abzufedern, indem zu unterschiedlichen Zeitpunkten zu verschiedenen Kursen gekauft wird. So kann langfristig ein günstiger Durchschnittspreis erzielt werden.
In letzter Zeit haben vor allem ETFs enorm an Popularität gewonnen, denn sie bieten zahlreiche Vorteile. Sie ermöglichen eine kostengünstige und breit gestreute Investition in ganze Märkte oder Branchen, was das Risiko im Vergleich zu Einzelaktien reduziert. Durch die passive Verwaltung fallen in der Regel niedrigere Gebühren an als bei aktiv gemanagten Fonds.
Edelmetalle zur Diversifizierung und Absicherung wichtig
Wenn es um das Thema Sicherheit geht, so bieten Edelmetalle wie Gold und Silber eine wertbeständige Anlageform, besonders in wirtschaftlich unsicheren Zeiten. Sie bieten eine gute Absicherung gegen Inflation und starke Abwärtsbewegungen an den Aktienmärkten. Während Gold traditionell als sicherer Hafen gilt, haben auch Silber und Platin aufgrund ihrer industriellen Nutzung interessante Renditechancen.
Ein erfolgreiches Portfolio sollte eine ausgewogene Mischung aus verschiedenen Anlageformen bieten. Während das Sparkonto als kurzfristige Reserve dient, bieten Aktien und Fonds langfristiges Wachstumspotenzial und Edelmetalle fungieren als Absicherung gegen Risiken. Anlageberater und Vermögensverwalter empfehlen, rund 10 Prozent des Sparkapitals in Edelmetalle zu investieren. Dabei ist es wichtig, einen Teil physisch in Barren und Münzen zu investieren oder in Anlagelösungen, bei denen die Edelmetalle physisch hinterlegt sind. Edelmetall-ETFs sind selten physisch hinterlegt und wenn überhaupt dann bei Gold in Standardbarren zu 12,4 Kilogramm, womit eine Auslieferung im Krisenfall fast unmöglich oder kaum praktikabel ist.
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Edelmetall-Abo als günstige und einfache Anlagemöglichkeit
Eine gute Möglichkeit, wie man einfach und zu günstigen Konditionen in Edelmetalle investieren kann, bietet das Edelmetall-Abo von Philoro. Damit ist es möglich, bereits ab einem monatlichen Betrag von 25 Franken in Gold, Silber, Platin und Palladium zu investieren und am entsprechenden Edelmetall-Kurs zu partizipieren. Die Edelmetalle werden physisch hinterlegt und in einem Hochsicherheitslager sicher verwahrt. Das Abo kann jederzeit beendet werden und das Guthaben ausgezahlt werden. Bei Gold ist zudem eine Auslieferung physisch in Form von Münzen und Barren möglich.
Leserinnen und Leser von leaderdigital.ch erhalten bis zum 10.11.2024 eine Gutschrift von 20 Franken auf ein neu eröffnetes Edelmetall-Abo bei der Eingabe des Gutschein-Codes «Leader24» am Ende des Anmeldeprozesses. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Eröffnung des Edelmetall-Abos finden Sie unter philoro.ch/goldsparmonat-leader.
Apropos Sparen: Vom ehemaligen Bundespräsidenten Deutschlands (1949–1959), Theodor Heuss, habe ich hierzu etwas gelernt. Es gibt von ihm hierzu ein passendes Zitat: «Sparen ist die richtige Mitte zwischen Geiz und Verschwendung.» Sparen ist also sinnvoll und lohnt sich auf lange Sicht. Mein eigenes Edelmetall-Abo, das ich im Januar 2023 bei Philoro angelegt habe, hat seit seinem Start eine Performance von 30 Prozent erzielt. Mein Ziel war es stets, einen Sparbetrag für einen sinnvollen Zweck von meinem Lohn abzuzweigen, nämlich als vierte Säule für die Jahre nach meinem Berufsleben.
Ich wünsche Ihnen eine Woche, in der Sie Ihre Mitte finden.
Mit goldenen Grüssen
Christian Brenner