St.Gallen

St.Gallen Symposium: Globaler Dialog über das aktuelle Powerplay

St.Gallen Symposium: Globaler Dialog über das aktuelle Powerplay
Über 30 CEOs und Vertreter zahlreicher Regierungen diskutieren mit Teilnehmern aus über 80 Ländern über globale Machtverschiebungen und geopolitische Herausforderungen
Lesezeit: 3 Minuten

Vom 7. bis 8. Mai 2025 versammelt das 54. St.Gallen Symposium rund 600 Top-Entscheidungsträger, 100 Referenten und 300 Nachwuchstalente aus über 80 Ländern, um über die drängendsten geopolitischen und wirtschaftlichen Herausforderungen zu debattieren. Unter dem Thema «Shifting Global Power» steht der generationsübergreifende Dialog zur aktuellen internationalen Neuordnung im Mittelpunkt.

Text: PD/stz.

«Wir stehen an einem Wendepunkt des internationalen Zusammenspiels. Technologische Fortschritte, wirtschaftliche und zollpolitische Spannungen sowie militärische Krisen verändern die Welt in einem nie dagewesenen Tempo. Unser Ziel ist es, mit engagierten Menschen aus verschiedenen Generationen und Branchen Lösungen zu entwickeln, die wieder langfristige Stabilität und Fortschritt ermöglichen», sagt Charlotte Weishaupt, Co-Präsidentin des International Students’ Committee (ISC), welches das Symposium organisiert.

Von der Bundespräsidentin über CEOs bis zu Aktivisten – Referenten-Line-up so international wie nie

Für vertiefte und aktuelle inhaltliche Impulse sorgt ein hochkarätiges Programm: Über 30 CEOs und Top-Executives aus SMI-, DAX- und multinationalen Unternehmen sowie ein gutes Dutzend Regierungsvertreter aus aller Welt treten in interaktiv angelegten Sessions auf.

Beispiele dafür sind die Schweizer Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter, Montenegros Präsident Jakov Milatović, Siemens-CEO Roland Busch, EU-Kommissar Magnus Brunner, Roche-CEO Thomas Schinecker, Nighat Dad vom Oversight Board von Meta, der Vizepräsident und Finanzminister Botswanas Ndaba Nkosinathi Gaolathe, der Deutsche-Bank-CEO Christian Sewing, der CEO von thyssenkrupp Miguel Ángel López Borrego und Estlands Bildungsministerin Kristina Kallas.

«Wir sind stolz darauf, so versierte und breit gefächerte Referenten begrüssen zu dürfen, welche derzeit die Weichen mitstellen. Passend zum Thema sind auch der globale Süden und die BRICS-Staaten gut vertreten», betont William Røkke, Mitglied des studentischen Organisationskomitees.

Innert zehn Jahren vom jungen Teilnehmer zum Innenminister

Der diesjährige globale Aufsatzwettbewerb verzeichnete eine äusserst hohe Beteiligung junger Talente aus aller Welt. Immer wieder gehen Gewinner dieses Wettbewerbs besondere Wege: Dieses Jahr unterstreicht dies Leon Schreiber, der mit seinem Essay 2015 den zweiten Platz belegte und nun im Mai als Innenminister Südafrikas und Referent ans Symposium zurückkehrt.

Spannend ist auch die Geschichte von Philipp Navratil, der im Jahr 1998 Mitglied des International Students’ Committee war und nun als CEO von Nespresso vor Ort sprechen wird.

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Dialog auch mit der Gesellschaft – das St.Gallen Symposium geht wieder in die Stadt

In der Symposiumswoche lädt das «St.Gallen Symposium in Town» zum öffentlichen Dialog in die Innenstadt. «Unsere zehn Formate in der Stadt bringen internationale Persönlichkeiten mit der regionalen Bevölkerung in inspirierender Atmosphäre zusammen. Uns ist gerade auch in dieser global turbulenten Zeit der breite gesellschaftliche Austausch zu den aktuellen Herausforderungen wichtig», so Beat Ulrich, CEO des St.Gallen Symposiums.

Gespräche mit Zukunftsforscherin Florence Gaub, der internationalen Künstlerin Mona Caron oder mit EU-Kommissar Magnus Brunner versprechen eine vertiefte Einordnung der Entwicklungen. Auch die grossen medialen und digitalen Verschiebungen werden in zwei Sessions thematisiert. Die Formate sind für jedermann kostenfrei zugänglich. Eine baldige Anmeldung für das öffentliche Programm wird empfohlen.

Weitere Stärkung der internationalen Community und Kompetenz

Die Erkenntnisse aus dem 54. St.Gallen Symposium werden mit der wachsenden regionalen und internationalen Community weiterentwickelt. Mittlerweile sind dazu global sieben Chapters in verschiedenen Weltregionen etabliert.

«Das ist ein starkes Netzwerk für nächste Ausgaben des Symposiums, aber auch für die Universität sowie St.Gallen und die Schweiz», betont Programmchef Dr. Gunnar Hauptmann und informiert gleichzeitig: «Angesichts der globalen Entwicklungen verstärken wir auch unsere geopolitische Kompetenz weiter. So wird für kommendes Jahr mit Christoph Heusgen ein ausgewiesener Spezialist für die geopolitischen Herausforderungen als zusätzliche Chairperson benannt.»

Auf der offiziellen Webseite finden sich aktuelle Informationen zum Programm und allen Referenten.

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