Trump 2.0: Unsicherheit als neue Realität – was das für die Märkte bedeutet
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Text: PD/stz.
Selten startete ein Börsenjahr mit so vielen offenen Fragen: Wie entwickelt sich die geopolitische Lage in Osteuropa oder im Nahen Osten? Welche Auswirkungen hat die Wahl von Donald Trump auf die globalen Märkte? Was passiert mit dem Welthandel, sollte es zu einem Handelskrieg zwischen den USA und China oder zwischen den USA und Europa kommen? Und wie wirken sich diese Entwicklungen auf die Gewinnsituation der Unternehmen aus? Der Ausblick ist ungewiss. Das Schlüsselwort heisst Unsicherheit.
«Interessanterweise wird Unsicherheit vor allem medial wahrgenommen, als dass sie sich tatsächlich auf breiter Ebene in Handlungen manifestiert», so Alessandro Sgro, Chief Investment Officer der Cronberg AG. Das belegen verschiedene Indikatoren. Dennoch sind die Risiken nicht zu unterschätzen: «Das Politprogramm der neuen US-Regierung birgt das Potenzial, dass die Wirtschaft überhitzt und die Inflationsrate wieder stark anzieht. Makroökonomisch sind die Vorhaben der Trump-Administration ein Schreckensszenario», meint Sgro weiter.
Diese Sorgen spiegeln sich auch in der Entwicklung der langfristigen Zinsen wider. Die Renditen für zehnjährige Staatsanleihen sind entgegen den üblichen Mustern nach dem ersten Zinsschritt gestiegen.
Während kurzfristige Krisen und politische Umwälzungen für Volatilität an den Märkten sorgen, bleibt der langfristige wirtschaftliche Trend entscheidend. Besonders die Innovationskraft der Unternehmen ist massgeblich für nachhaltigen Erfolg. «Krisen mögen Märkte kurzfristig prägen, doch am Ende machen jene Unternehmen den Unterschied, die in diesem herausfordernden Umfeld strukturelle Trends erkennen und daraus Produkte und Dienstleistungen erfolgreich auf den Markt bringen», betont Sgro.
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Diese Fähigkeit, Unternehmen mit langfristigem Potenzial zu identifizieren, hat die Cronberg AG im vergangenen Jahr eindrücklich unter Beweis gestellt. Die gute Performance im Jahr 2024 bestätigt die Wirksamkeit der einzigartigen Cronberg-Selektionsmethodik: Der bewusste Verzicht auf bekannte Schwergewichte wie Nestlé und der gezielte Fokus auf zukunftsträchtige Werte erwiesen sich als mutige, aber richtige Entscheidung.
In der Selektion steht eine hohe Qualität bei einem akzeptablen Risiko im Zentrum. Cronberg konnte – wie bereits im Jahr zuvor – in allen Anlagekategorien eine bessere Performance erzielen als ihre Mitbewerber. Insbesondere bei der globalen Aktienstrategie lagen der Cronberg-Fonds mit 18,6 % und die Mandate mit 19,0 % deutlich über den Mitbewerbern (13,5 %).
Dieser Erfolg setzt sich bislang über alle Anlagestrategien auch im Jahr 2025 fort. Bis zum 14. Februar 2025 erreichte die globale Aktienstrategie eine Performance von 4,5 %. «Diese Ergebnisse zeigen insgesamt, dass man sich auch als kleiner, aktiver Vermögensverwalter in einem schwierigen Umfeld nicht verstecken muss – ganz im Gegenteil», so Sgro abschliessend.
Die Weltordnung verändert sich rasant: Geopolitische Spannungen, Protektionismus und wirtschaftliche Umbrüche prägen die Märkte. Während die USA wirtschaftlich dominieren, kämpfen Europa und China mit strukturellen Problemen. Mit Trumps Rückkehr drohen neue Handelskonflikte – Zölle und Steuerreformen könnten Wachstum fördern, aber auch Turbulenzen auslösen. Wie sollten sich Anleger in diesem Umfeld verhalten? Mehr dazu im neuen Cronberg-Anlagebulletin.
Die Cronberg AG aus St.Gallen begleitet und berät seit über 30 Jahren Privat- und Firmenkunden sowie Pensionskassen in finanziellen Fragestellungen. Das Unternehmen verfügt über drei Unternehmensbereiche (Treuhand, Family Office, Asset Management) und beschäftigt aktuell bereichsübergreifend 15 Personen. Die Cronberg AG verwaltet neben dem Vermögen von Privatkunden auch kollektive Kapitalanlagen und Vermögenswerte von Vorsorgeeinrichtungen. 2021 erhielt die Cronberg AG schweizweit als eine der ersten unabhängigen Vermögensverwalterinnen die FINMA-Bewilligung zur Verwaltung von Kollektivanlagen. Die Cronberg-Fonds wurden bereits mehrfach mit einem Lipper Award von Refinitiv (Thomson Reuters) ausgezeichnet.