St.Gallen

AVM automatisiert den Wilden Osten

AVM automatisiert den Wilden Osten
Marcel Widmer
Lesezeit: 2 Minuten

Seit über zwei Jahrzehnten bringt die AVM Engineering AG aus Dietfurt im Toggenburg frischen Wind in die industrielle Automatisierung des «Wilden Osten». Was 2003 als kleines Start-up unter der Leitung von Marcel Widmer begann, ist heute ein 70-köpfiges Erfolgsunternehmen, das weit über die Schweizer Grenzen hinaus agiert.

Text: PD/stz.

Von aussen wirkt AVM fast unscheinbar, versteckt unterhalb der Autobahnausfahrt Dietfurt – bieder könnte man meinen. Doch wer das Unternehmen betritt, sieht sofort: Hier wird Zukunft gemacht. Innovation auf Hochtouren, modernste Prozesse, und das spiegelt sich in der beeindruckenden Marktpräsenz wider. «Unser Ziel? IT-Innovationen, moderne Entwicklungsprozesse und Best Practices direkt in die Industrie bringen – dorthin, wo sie am dringendsten gebraucht werden», erklärt Gründer Marcel Widmer.

Im Maschinenbau wird Softwareentwicklung immer wichtiger, doch viele Führungskräfte verschlafen den Trend. Marcel Widmers klare Ansage: «Softwareentwicklung ist definitiv ein Managementthema!» Wer das nicht versteht, läuft Gefahr, den Anschluss zu verlieren.

Vom Toggenburg bis nach Tokio

Ein regionales Beispiel für die erfolgreiche Arbeit der AVM ist die Ebnat AG, ein traditionsreicher Bürstenhersteller. In Kooperation mit dem Team von Marcel Widmer wurde der Schritt in die digitale Zukunft gewagt – Software- und Prozessentwicklung wurden zu zentralen Themen des Managements gemacht. Durch die massgeschneiderte Software und gezielte Prozessoptimierung, unterstützt von der AVM, konnte sich das Unternehmen zukunftssicher aufstellen. Mit effizienteren Abläufen, modernen Technologien und innovativen Ansätzen hat Ebnat die Weichen für den nachhaltigen Erfolg gestellt.

Der Erfolg der AVM kennt keine Grenzen. Projekte in Deutschland, Spanien, Schweden und Japan sind Beweis genug. Ein besonderes Highlight ist die Zusammenarbeit mit Rommelag, einem führenden Hersteller aseptischer Abfüllanlagen für die Pharmaindustrie. Dank der von AVM entwickelten Softwarelösungen konnte Rommelag seine Effizienz drastisch steigern: Der modulare Aufbau der Software und die automatische Dokumentation haben Fehlerquellen erheblich reduziert und Zeiteinsparungen zur Folge. Was früher manuell vor Ort getestet werden musste, übernimmt heute die Software. Das Ergebnis? Rommelag hat einen klaren Vorsprung im Markt – in Geschwindigkeit und Effizienz.

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Mehr Zeit für Innovation, weniger für Wartung

Was macht AVM so besonders? «Unser Ziel ist es, dass Unternehmen 80% ihrer Ressourcen in Innovation und nur 20% in die Pflege bestehender Lösungen investieren», sagt Marcel Widmer. Das schafft nicht nur Wettbewerbsvorteile, sondern steigert auch die Motivation der Mitarbeitenden. Rommelag erlebte es selbst: Die anfängliche Skepsis gegenüber den neuen Prozessen war schnell verflogen, und heute kann sich niemand mehr vorstellen, zu den alten Systemen zurückzukehren.

In einer Zeit, in der Digitalisierung und künstliche Intelligenz rasant an Bedeutung gewinnen, zeigt sich: Wer den Mut hat, seine Prozesse zu hinterfragen und neue Wege zu gehen, wird langfristig belohnt – nicht nur mit mehr Effizienz, sondern auch mit zufriedeneren Mitarbeitenden. AVM beweist eindrucksvoll: Softwareentwicklung ist weit mehr als nur Technik. Sie ist Chefsache – und der Schlüssel zu einem erfolgreichen Unternehmen der Zukunft. Und das Beste daran? Dieser Ansatz hilft, dem Fachkräftemangel im Wilden Osten entgegenzuwirken und wertvolle Talente ans Unternehmen zu binden.

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