St.Gallen

54. St.Gallen Symposium im Mai diskutiert geopolitische Veränderungen

54. St.Gallen Symposium im Mai diskutiert geopolitische Veränderungen
Das SGS 2025 findet am 7./8. Mai an der HSG statt
Lesezeit: 3 Minuten

In einer Welt, die von geopolitischen Spannungen, technologischen Umbrüchen und neuen Allianzen geprägt ist, bietet das 54. St.Gallen Symposium zum Thema «Shifting Global Power» eine Plattform für offenen und generationenübergreifenden Dialog. Rund 600 führende Entscheidungsträger treffen auf 300 junge Talente aus über 80 Ländern, um gemeinsam Wege der Kooperation in einer neuen Weltordnung zu suchen.

Text: PD/stz.

Bundesräte, Präsidenten, Aktivisten, Nobelpreisträger, Manager und Unternehmer – das St.Gallen Symposium bringt seit über 50 Jahren namhafte Gäste nach St.Gallen, thematisiert globale Herausforderungen und sucht den Dialog zwischen den Generationen. Viele führende Persönlichkeiten sind auch im Mai 2025 wieder auf dem Campus der HSG zu Gast, um mit Studenten aus allen Teilen der Welt zu diskutieren.

«Unser Ziel ist es, stabile und zukunftsorientierte Lösungsansätze zu entwickeln», erklärt HSG-Studentin Charlotte Weishaupt, Co-Präsidentin des International Students’ Committee (ISC), das die Konferenz organisiert.

Unter «Shifting Global Power» wird am 7. und 8. Mai 2025 ein weites Spektrum an Themen diskutiert, darunter auch föderalistische Ideen im Dialogformat «Thriving Bodensee». Diskussionen rund um geopolitische Machtverlagerungen, Technologiekonkurrenz, neue Sicherheitsarchitekturen und wirtschaftliche Souveränität stehen im Fokus – begleitet von exklusiven Studienergebnissen.

Wirtschaftliche Umwälzungen global betrachtet

Über 30 CEOs, Führungskräfte aus SMI-, DAX- und multinationalen Unternehmen sowie Vertreter von über einem Dutzend Regierungen aus aller Welt treffen sich anlässlich der Konferenz in St.Gallen. Die Gästeliste spiegelt die globale Themenvielfalt. Zu den Referenten zählen:

  • Roland Busch, CEO Siemens

  • Nighat Dad, Oversight Board Meta

  • Ndaba Nkosinathi Gaolathe, Vizepräsident und Finanzminister Botswana

  • Christoph Heusgen, ehemals Vorsitzender der Münchner Sicherheitskonferenz

  • Kristina Kallas, Bildungsministerin Estland

  • Karin Keller-Sutter, Bundespräsidentin der Schweiz

  • Miguel Ángel López Borrego, CEO thyssenkrupp

  • Jakov Milatović, Präsident Montenegros

  • Thomas Schinecker, CEO Roche

  • Christian Sewing, CEO Deutsche Bank

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In zehn Jahren vom jungen Konferenzteilnehmer zum Innenminister Südafrikas

Die jungen Talente qualifizieren sich über einen globalen Essaywettbewerb für eine Teilnahme am Symposium. In diesem Jahr widmeten sich die Teilnehmenden der Global Essay Competition der Frage: «Die globalen Machtverhältnisse verschieben sich. Welche Risiken und Chancen sehen Sie und wie gehen Sie damit um?» Der Aufsatzwettbewerb verzeichnete eine überaus hohe Beteiligung von jungen Talenten aus aller Welt; die Top 25 Essays sind online einsehbar.

Immer wieder gehen Gewinner dieses Wettbewerbs besondere Wege: Spannend ist zum Beispiel die Geschichte von Philipp Navratil, der im Jahr 1998 Mitglied des Student Committees war und nun als CEO von Nespresso zu Gast ist. «Leon Schreiber belegte mit seinem Essay 2015 den zweiten Platz. Nun kehrt er in seiner Rolle als Innenminister Südafrikas ans Symposium zurück», freut sich HSG-Student Luca Oberholzer, Co-Präsident des International Students’ Committee (ISC).

«St.Gallen Symposium in Town»: Öffentliches Programm in St.Galler Beizen

Vom 4. bis 8. Mai 2025 bringt das «SGS in Town» erneut internationale Gäste mit der Stadtbevölkerung zusammen – in Cafés und Altstadtbeizen finden mehrere Veranstaltungen statt, darunter auch ein Konzert und ein Kunstevent. Unter den Referenten sind:

  • Magnus Brunner, EU-Kommissar (Migration und EU-Grenzpolitik)

  • Mona Caron, Künstlerin

  • Florence Gaub, Zukunftsforscherin

  • Philipp Navratil, CEO von Nespresso

  • Leon Schreiber, Innenminister von Südafrika

  • Ruth Metzler, Swiss-Olympic-Präsidentin, und Benjamin Huggel, ehemaliger Profifussballer

«Unsere Formate in der Stadt bringen internationale Persönlichkeiten mit der regionalen Bevölkerung in inspirierender Atmosphäre zusammen. Uns ist gerade auch in dieser global turbulenten Zeit dieser breite gesellschaftliche Austausch wichtig», betont Beat Ulrich, Geschäftsführer des St.Gallen Symposiums. Die Online-Anmeldung vorab wird empfohlen.

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