19 der 500 grössten Familienunternehmen sind in der Schweiz ansässig

Text: PD/stz.
Verglichen mit Volkswirtschaften würde ihr gemeinsamer Umsatz die drittgrösste Wirtschaftsmacht der Welt darstellen – hinter den USA und China. Diese Erkenntnisse liefert der aktuelle «Global 500 Family Business Index» von EY und HSG.
Die führenden zehn Familienunternehmen weltweit sind:
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Walmart (USA, 648,13 Mrd. USD Umsatz)
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Volkswagen (Deutschland, 356,71 Mrd. USD)
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Schwarz Gruppe (Deutschland, 179,09 Mrd. USD)
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Cargill (USA, 177,00 Mrd. USD)
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Ford (USA, 176,19 Mrd. USD)
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BMW (Deutschland, 168,12 Mrd. USD)
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Tata (Indien, 165,00 Mrd. USD)
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Koch Industries (USA, 125,00 Mrd. USD)
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Comcast Corporation (USA, 121,57 Mrd. USD)
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Reliance Industries (Indien, 109,90 Mrd. USD)
Europa beheimatet 47 Prozent der gelisteten Unternehmen, Nordamerika 29 Prozent und Asien 18 Prozent. Branchenführend sind der Einzelhandel (20 Prozent), der Konsumgüterbereich (19 Prozent) sowie die fortschrittliche Fertigung (15 Prozent).
Schweizer Unternehmen stark vertreten
19 Schweizer Unternehmen haben es in die Top-500-Rangliste geschafft. Platzierungen unter den Top 100 erzielten:
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MSC Group (Platz 14, 92,60 Mrd. USD Umsatz)
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Roche (Platz 20, 67,23 Mrd.)
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Kühne + Nagel (Platz 62, 26,53 Mrd.)
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Richemont (Platz 81, 22,36 Mrd.).
Mit Blick auf die Top 200 kommen die folgenden Schweizer Unternehmen hinzu: Tetra Laval (Platz 106, Umsatz 17,16 Milliarden Dollar), Emil Frey (Platz 113, Umsatz 16,41 Milliarden), Liebherr (Platz 124, Umsatz 15,33 Milliarden), Droege (Platz 144, Umsatz 13,71 Milliarden), Schindler (Platz 154, Umsatz 12,79 Milliarden), DKSH (Platz 159, Umsatz 12,31 Milliarden) und DSM-Firmenich (Platz 169, Umsatz 11,49 Milliarden).
Zu den Top 500 weltweit gehören zusätzlich die folgenden Schweizer Familienunternehmen: Barry Callebaut (Platz 220, Umsatz 9,16 Milliarden Dollar), Swatch (Platz 232, Umsatz 8,77 Milliarden), AMAG (Platz 335, Umsatz 6,01 Milliarden), REHAU Automotive (Platz 390, Umsatz 5,13 Milliarden), Omya (Platz 425, Umsatz 4,62 Milliarden), Endress+Hauser (Platz 463, Umsatz 4,02 Milliarden), Stadler Rail (Platz 464, Umsatz 4,01 Milliarden) und Bucher Industries (Platz 469, Umsatz 3,98 Milliarden).
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Fusionen und Expansionen als Wachstumstreiber
Trotz wirtschaftlicher Herausforderungen setzen Familienunternehmen verstärkt auf Fusionen und Übernahmen: 47 Prozent nahmen in den letzten zwei Jahren an mindestens einer Transaktion teil. Ein Drittel dieser Geschäfte umfasste Volumen von mehr als 250 Millionen US-Dollar.
Diese Unternehmen profitieren von stabilen Finanzierungsmodellen und einem nachhaltigen Wachstumsansatz. 85 Prozent bestehen seit mehr als 50 Jahren, 34 Prozent gar seit über 100 Jahren. Das am längsten bestehende Unternehmen im Index wurde vor mehr als 400 Jahren in Japan gegründet.