St.Gallen

IMD-Award St.Gallen: Schweizer Talente mit wertvoller Auszeichnung geehrt

IMD-Award St.Gallen: Schweizer Talente mit wertvoller Auszeichnung geehrt
Impression vom IMD-Day 2023
Lesezeit: 3 Minuten

Premiere geglückt: Interactive Media Designer im dritten und vierten Lehrjahr aus der ganzen Schweiz jubeln über die Auszeichnungen für ihre Arbeit. Mit der Preisverleihung IMD-Award sind die Swiss Interactive Media Design Days an der Schule für Gestaltung St.Gallen so richtig lanciert. Diesen Freitag werden am internationalen Kongress 300 Besucher erwartet. Mehr Infos unter www.imdsg.ch und www.imdaward.ch.

Text: pd

Die Grenzen des Möglichen sprengen – nicht mehr und nicht weniger haben sich die Swiss Interactive Media Design Days (SIMdays) auf die Fahne geschrieben. Zum Start versetzten die angehenden Interactive Media Designer das Publikum ins Staunen. Sandra Tanner etwa erreichte in der Kategorie Video und Animation den ersten Platz.

Ihr Erklärvideo im Motion Design über die Geschichte von «La Télé Vaud-Fribourg» überzeugte die Fachjury. In ihrem Projektbeschrieb erklärt Sandra Tanner: «Ich habe das Drehbuch und den Sprechertext geschrieben, die grafischen Elemente erstellt, die Animation und den Sounddesign-Schnitt gemacht.»

30 Projekte aus der ganzen Schweiz eingereicht

Die Nachwuchstalente wurden am Mittwochabend, 13. März 2024, im Saal des Restaurant Lagerhaus in St.Gallen in verschiedenen Kategorien ausgezeichnet. Franziska Eriksen vom Organisationskomitee über den Grund der erstmaligen Durchführung eines IMD-Awards: «Die Lernenden verwirklichen während ihrer Ausbildung grossartige Projekte, die jedoch auf den individuellen Bildschirmen im Verborgenen bleiben. Es fehlt das Budget für die Umsetzung.»

Um die Ideen des Nachwuchses einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren, wurde der IMD-Award ins Leben gerufen. Insgesamt wurden aus allen Landesteilen 30 Projekte eingereicht und von einer Jury aus renommierten Schweizer Designern, Studios und Agenturen bewertet.

In der Kategorie App freute sich Gian Enzler über Gold. Im Rahmen eines Schulprojekts gestaltete er eine Web-App für die jährliche Publikation «Kopf und Zahl» des Kantons St.Gallen. Sein Ziel war die übersichtliche und ansprechende Darstellung von Graphen und Zahlen zur Bevölkerung, Wirtschaft und Umwelt.

Benjamin Vermot liess seine Konkurrenz in der Kategorie Website hinter sich. «Dream for Dreaming» ist ein persönliches und experimentelles Projekt über die eigenen Träume. In seinem Projektbeschrieb schreibt Benjamin Vermot: «Ich war schon immer fasziniert von der Macht, die Träume haben können. Mit diesem Projekt möchte ich meinen Träumen Tribut zollen, die für mich eine unerschöpfliche Quelle der Inspiration sind.»

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Zum ersten Mal an drei Tagen

Die Preisverleihung fand im Rahmen der Swiss Interactive Media Design Days (SIMdays) statt. Der internationale Kongress der Schule für Gestaltung St.Gallen geht unter dem Motto «beyond» zum ersten Mal an drei Tagen über die Bühne. Die Identität hat Colin Kühnis entwickelt, der damit am IMD-Award in der Kategorie Narrative Visualisation gewann.

Der Silbermedaillengewinner an den SwissSkills 2022 legte sein Hauptaugenmerk bei der Gestaltung des Branding auf der maximalen Reduktion der Gestaltungselemente. Das Ergebnis ist ein einfaches, lineares Schwarz-Weiss-Gefälle innerhalb eines Quadrats, das den Eindruck eines Raums vermittelt, der sich ins Unendliche erstreckt... und vielleicht sogar darüber hinaus.

Die besten und hellsten Köpfe

Nach der Eröffnung mit den glücklichen Award-Gewinnern folgen am Donnerstag Workshops mit den Lernenden in den Klassenzimmern an der Demutstrasse 115 in St.Gallen. Am Freitag, 15. März 2024, zeigen dann ab 9 Uhr Kunstschaffende auf, welche technologischen Möglichkeiten es in der digitalen Kunst und im digitalen Design gibt und geben wird.

Johanna Jaskowska etwa entwarf die weltweit ersten digitale Kleidungsstücke mittels Augmented Reality. Mélanie Courtinat zum Beispiel betrachtet Videospiele als ein wichtiges Medium. Ihre Rede hat den Titel: «Habt keine Angst vor Videospielen!»

Die 13 Gäste aus der Schweiz, Frankreich, Grossbritannien, Deutschland, Spanien und Finnland werden für einen inspirierenden Tag in der Aula des GBS St.Gallen sorgen. Es treten die besten und hellsten Köpfe in Interaktionsdesign, Animation und Grafik auf.

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