St.Gallen

Erster Europa-Event bei Mila d’Opiz

Erster Europa-Event bei Mila d’Opiz
Mila d'Opiz in dritter und vierter Generation: Jenny Magerl (Marketingleitung) mit ihrer Mutter Caroline Studer (CEO).
Lesezeit: 3 Minuten

Das Familienunternehmen Mila d'Opiz empfängt 14 Landesvertretungen zum Europa-Event in St.Gallen. In einer zweitägigen Schulung werden neue Produkte, Behandlungen sowie Trainings vorgezeigt und Kontakte untereinander gepflegt – der Pflegeprodukthersteller beabsichtigt ein gemeinsames Vorwärts auf dem europäischen Markt.

Text: Simea Rüegg

Für einmal trifft sich Europa am Hauptsitz der St.Galler Firma Mila d’Opiz. Vertretungen von Vertreibern aus Estland, Holland, Ungarn, Österreich, Lettland und Irland sind beim ersten Europa-Event zu Gast, einer zweitägigen Schulung im eigenen Haus.

Zusammenarbeit auf europäischem Markt

Es ist keine Seltenheit, dass eine der 40 Landesvertretungen die Firma in St.Gallen besucht. Allerdings sind es sonst spezifische Trainings und die Distributoren kommen einzeln vorbei – was den europäischen Markt betrifft. Im asiatischen Raum veranstaltet Mila d’Opiz seit mehreren Jahren regelmässig Gruppenevents. Diese finden in Hongkong oder Shanghai anlässlich der «Cosmo Proof»-Messe statt.

An diesem Donnerstag und Freitag ist im Anschluss keine Ausstellung geplant, aber das Unternehmen um CEO Caroline Studer will die Möglichkeit dennoch nutzen, um ihre europäischen Vertreiber näher zusammenzubringen. «Wir wollen eine Zusammenarbeit unter den Vertretungen schaffen», erklärt Marketingleiterin Jenny Magerl.

Auf dem Asienmarkt herrsche eine eingespielte Verbindung unter den Ländern. Stehe in Malaysia ein Problem an, telefonieren diese ins Nachbarland und entwickeln gar gemeinsam ihren Marketingplan. «Die eine Vertretung ist besser im Verkauf, die andere hat in der Behandlung mehr Qualitäten», erklärt Magerl den Austausch. Danach strebt Mila d’Opiz auch in Europa, aus einem Gegen- soll ein Miteinander werden.

«Zeigen, was alles möglich ist»

Dafür gibt es an diesem Donnerstag die Schulung, wo von insgesamt 26 neuen Produkten einige bereits eingebunden werden. Zwei Behandlungen werden sogleich im Schulungsraum live vorgeführt. Schritt für Schritt erklärt Magerl ihren 14 Gästen die Prozesse, während jeweils zwei Zuhörer den Zauber der Hautpflege am eigenen Leib erleben.

Auf der linken Liege wird das Gesicht der «Kundin» mit anderen Mitteln behandelt als die Haut der Teilnehmerin auf dem rechten. Ein bewusster Schachzug, wie Jenny Magerl erläutert: «Wir mixen bewusst verschiedene Produkt-Linien in dieser Präsentation.» Oft fehle der Mut seitens der Vertretungen, in ihren Behandlungen die Cremen oder Gesichtsmasken zu mischen. «Wir wollen ihnen zeigen, was alles möglich ist.»

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Neulinge und langjährige Partner

Die zweite Demonstration lockt zwei männliche Vertretungen auf die Liegen. Während diese die Entspannung sichtlich geniessen, gibt Jenny Magerl weiter Inputs. Eine herausfordernde Aufgabe, da sie zu einem Publikum mit unterschiedlichen Wissensständen spricht.

«Es sind heute Vertretungen hier, die seit 50 Jahren mit uns zusammenarbeiten, während wir mit anderen erst seit sechs Monaten in Kontakt sind», sagt die Marketingleiterin. «Da muss ich abwägen, wo ihre Interessen liegen oder aber was sie selbst herausfinden können.»

Der direkte Austausch zahlt sich aus, wie alle Beteiligten bemerken. Für Mila d’Opiz ist es eine gute Variante anstelle eines Rundmails mit Produkt- und Anwendungsbeschrieb: «Ein persönliches Vorzeigen wirkt völlig anders auf die Vertretungen. Erleben sie die Produkte direkt mit, verkaufen sie diese ganz anders – und auch mehr.

Schweizer Herkunft kennenlernen

Die Teilnehmer selbst schätzen insbesondere den Austausch untereinander. «Wir können das beste Verfahren eines anderen Markts kennenlernen», findet Simona aus Estland. «Bei uns sind erst seit Kurzem Gesichtsbehandlungen sehr beliebt. Jetzt profitieren wir von anderen Vertretungen, die bereits Erfahrung damit haben.»

Innerhalb von zwei Tagen werden Inspirationen zur Markenentwicklung von Mila d’Opiz gesammelt, neue Behandlungen kennengelernt und trainiert. Und: Am Freitag wird das Lebensgefühl der Schweiz, das «Spüren von Gelassenheit», vermittelt – ein Food Trail steht auf dem Programm.

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