«auto-schweiz» fördert Aufbau eines Lehrstuhls für «Mobilitätsmanagement» an der Universität St.Gallen
Text: PD/stz.
Die Universität St.Gallen (HSG) und auto-schweiz, die Vereinigung offizieller Automobil-Importeure in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein, gehen eine langjährige Partnerschaft ein. auto-schweiz finanziert mit einem Gesamtbetrag von CHF 2'680'000 über die nächsten acht Jahre einen Lehrstuhl für Forschung und Lehre im Bereich Mobilitätsmanagement im Umfang von 50 Prozent. Weitere Vertragspartnerin ist die HSG Stiftung, die die Schenkung als zentrales Fördergefäss der HSG erhält.
«Die HSG ist eine der fortschrittlichsten und innovativsten Wirtschaftsuniversitäten in Europa», betont auto-schweiz-Präsident Peter Grünenfelder. «Gleichzeitig ist die Automobilindustrie ein Motor der Wirtschaft und investiert mit ihrem unerschütterlichen Zukunftsglauben jedes Jahr Milliardenbeträge in Forschung und Entwicklung neuer Technologien. Unsere Zusammenarbeit mit der HSG ist daher konsequent. Mit dem neuen auto-schweiz Lehrstuhl für Mobilität erhält die Automobilität als einer der bedeutendsten Schweizer Wirtschaftssektoren eine fundierte wissenschaftliche Begleitung für die heutigen und zukünftigen Herausforderungen.»
Zukunftsfragen der Mobilität im Fokus
Die Partnerschaft ermöglicht der HSG, zusätzliche Kapazitäten und Expertise im Mobilitätsmanagement aufzubauen. Zum Lehrstuhl gehören eine Assistenzstelle sowie eine Sekretariatsstelle mit 100 beziehungsweise 50 Stellenprozent. «Die öffentlich-rechtliche HSG ist auf solche Partnerschaften angewiesen, um ihrem Anspruch als international führende Wirtschaftsuniversität gerecht zu werden», erklärt Prof. Dr. Manuel Ammann, Rektor der HSG.
Die HSG geht solche Kooperationen jedoch nur ein, wenn die Freiheit von Forschung, Lehre und Publikation jederzeit gewährleistet ist. Entsprechend nimmt auto-schweiz keinen Einfluss auf den Berufungsprozess oder die inhaltliche Arbeit am Lehrstuhl.
Der Lehrstuhl wird am Institut für Mobilität (IMO-HSG) angesiedelt. «Wir beabsichtigen, diverse Themen noch intensiver zu erforschen», erklärt Prof. Dr. Andreas Herrmann, Direktor des IMO-HSG. Dazu gehören unter anderem die Transformation der Automobilindustrie, neue Geschäftsmodelle für eine autonome und vernetzte Mobilitätswelt sowie Mobilitätslösungen für städtische und ländliche Gebiete. Die genaue thematische Ausrichtung wird von der Berufung abhängen.