St.Gallen

2,5 Millionen für St.Galler Anergienetz

2,5 Millionen für St.Galler Anergienetz
Anlagenbild Wärme- und Kälteversorgung City-Garage AG
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Das Anergienetz der Energienetz GSG AG im Westen der Stadt St.Gallen entwickelt sich weiter. Gleichzeitig stärken die Stadt St.Gallen, die Gemeinde Gaiserwald und die St.Gallisch-Appenzellische Kraftwerke AG das Projekt mit zusätzlichem Aktienkapital.

Text: pd

Nach dem Rückzug der Stadt Gossau Ende November 2022 aus der Energienetz GSG AG übernehmen die verbleibenden Aktionäre die freigewordenen Anteile. Neu sind die Stadt St.Gallen und die St.Gallisch-Appenzellische Kraftwerke AG (SAK) mit je 47,4 Prozent und die Gemeinde Gaiserwald mit 5,2 Prozent an der Betreiberin des Niedertemperatur-Fernwärmenetzes im Gebiet zwischen Gaiserwald, Gossau-Ost und St.Gallen-West beteiligt.

Im Zuge der Aktienübernahme haben sich die drei Parteien Ende 2022 dazu entschieden, das Kapital um 1,9 Millionen auf 4,4 Millionen Franken zu erhöhen. Die zusätzlichen Mittel werden für die Weiterentwicklung des Anergienetzes verwendet.

Der Ausbau des Anergienetzes schreitet unterdessen weiter voran. Die Ausbauetappe vom Firmengelände der DGS Druckguss Systeme AG bis zur Shopping Arena konnte Ende Dezember 2022 abgeschlossen werden. Seit Januar 2023 wird zudem der Neubau der HG Commerciale mit Wärme und Kälte beliefert. Mit der Lanker Immobilien AG hat sich ein weiteres Unternehmen für den Anschluss ihres Objekts im Versorgungsperimeter entschieden.

Die Liegenschaft an der Zürcher Strasse 499 bezieht voraussichtlich ab Herbst 2023 Wärme von der Energienetz GSG AG. Geplant ist, zum selben Zeitpunkt die DGS Druckguss Systeme AG als zweite Abwärmelieferantin neben der Ernst Sutter AG ins Anergienetz zu integrieren.

Im ersten Quartal 2024 wird die Shopping Arena – und damit auch das Fussballstadion kybunpark sowie das Einrichtungshaus IKEA – ins Netz eingebunden. Durch den Anschluss an das Anergienetz können im beschriebenen Gebiet fossile Brennstoffe eingespart werden, die einer Menge von rund 780'000 Litern Erdöl pro Jahr entsprechen. Die CO₂-Emissionen reduzieren sich dadurch um über 2’000 Tonnen pro Jahr.

Ausbauperimeter wärmenetz GSG
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