Stadler bekommt ÖBB-Auftrag über 186 Züge doch noch

Nach einem durch Gerichtsverfahren verzögerten Abschluss des Ausschreibungsverfahrens sind nun alle rechtlichen Hürden beseitigt. Damit können die ÖBB die Rahmenvereinbarung über zehn Jahre mit Stadler abschliessen. Mit dem heute bekannt gegebenen Vergabeentscheid der ÖBB ist der Weg frei für den Abruf der ersten Fahrzeuge.
Die Rahmenvereinbarung umfasst die Herstellung und Lieferung von vier-, fünf- und sechsteiligen Doppelstocktriebzügen des Typs KISS. Mit der Rahmenvereinbarung für die ÖBB hat Stadler bis heute über 550 KISS verkauft. Die Züge werden im neuen Kompetenzzentrum für Doppelstocktriebzüge in St.Margrethen gefertigt. Ein erster Abruf soll zeitnah erfolgen. Weitere Informationen zu den Fahrzeugen und zum Erstabruf veröffentlichen die ÖBB und Stadler in den nächsten Wochen.
«Wir freuen uns ausserordentlich, dass wir nach einem verzögerten Ausschreibungsverfahren, den Zuschlag der ÖBB nun rechtsgültig erhalten haben. Fahrzeuge von Stadler sind bereits seit Jahren erfolgreich auf österreichischen Schienen unterwegs. Dass wir nun auch mit der ÖBB die nächste Generation von Doppelstocktriebzügen nach Österreich liefern dürfen, erfüllt uns mit grossem Stolz», sagt Peter Spuhler, Verwaltungsratspräsident und Group CEO a.i. von Stadler.