Thurgau

Spatenstich bei RWD Schlatter in Roggwil

Spatenstich bei RWD Schlatter in Roggwil
Sven Buchholz (Leiter Finanzen und Controlling), Urs Franz (Leiter Ausführung), Markus Hütt (Divisionsleitung Türen Arbonia AG), Luigi Di Cola (Geschäftsführer), Georges Hutter (Leiter Produktion und Technik).
Lesezeit: 2 Minuten

Am Mittwoch haben die Bauarbeiten für ein neues Lager- und Logistikgebäude von RWD Schlatter begonnen. Der Spatenstich ist Ausdruck des Bekenntnisses zum Hauptsitz und Produktionsstandort im thurgauischen Roggwil.

Die Schweizer Nummer 1 bei Funktionstüren investiert rund zehn Millionen Franken in den Ausbau ihres Hauptsitzes. Das neue Gebäude mit einer Länge von 80 Metern wird Lagerflächen von 5'000 Quadratmetern bieten. Gemäss Planung soll es im März 2023 in Betrieb gehen.

Der Neubau neben der bestehenden Produktionshalle ersetzt die bisherige, sanierungsbedürftige Rohmateriallagerhalle sowie zwei externe Lager. Zusätzlich bietet er Platz für ein Fertigtürenlager, das vom deutschen Schwesterwerk Prüm in Rheinland-Pfalz bestückt wird.

Schweizer Produktion

Für Luigi Di Cola, CEO von RWD Schlatter, stellt der Neubau «ein Bekenntnis zum Standort Roggwil und zum Standort Schweiz» dar. Das Gebäude lege den Grundstein für weiteres, kontinuierliches Wachstum.

Heute ist RWD Schlatter der einzige Teil des Arbonia-Konzerns mit Produktionsstandort Schweiz. Mit Inbetriebnahme des neuen Lager- und Logistikgebäudes wird die neu definierte Dachmarke Arbonia Doors in fünf bis zehn Tagen den Markt in der Westschweiz und den Handel in der Deutschschweiz beliefern können.

«Dies in Ergänzung», sagt Di Cola, «zu unseren unschlagbaren Lieferzeiten im Bereich der Funktionstüren aus dem Produktionsstandort Roggwil.»

Fokus auf Ökologie

Das neue Lagergebäude entsteht zweigeschossig auf einem Sockel aus Stahlbeton. Für das darüber liegende Erdgeschoss ist eine Tragkonstruktion aus Fichtenholz vorgesehen.

«Wir sind Holz», sagt Georges Hutter, der als Leiter Produktion und Technik bei RWD Schlatter für das Bauprojekt zuständig ist. Der Entscheid, Holz statt Stahl zu nutzen, sei folglich aus Gründen der Nachhaltigkeit und Ökologie erfolgt.

Zudem wird die gesamte Dachfläche mit einer Photovoltaikanlage versehen. Um die öffentliche Kanalisation bei Starkregen nicht zu überlasten, kann das Regenwasser auf dem Dach zurückgehalten und zeitlich verzögert in die Kanalisation geleitet werden. Auf der östlichen Seite der neuen Halle Richtung Wohnzone ist eine Allee-artige Begrünung vorgesehen.

Die anstehenden Arbeiten und Aufträge konnten allesamt an Unternehmen der Region vergeben werden.

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Weitere Investitionen

Das neue Lager- und Logistikgebäude fügt sich in eine Reihe weiterer Investitionen von RWD Schlatter am Standort Roggwil ein. Erst 2019 installierte der Türenbauer eine neue Lackieranlage und ein neues Bearbeitungszentrum für acht Millionen Franken. Neu geplant ist zudem ein heller und interaktiver Showroom im Erdgeschoss des Hauptgebäudes.

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