Raiffeisenbank Mittleres Toggenburg ist unverändert auf Erfolgskurs

An der Generalversammlung am 7. März 2025, die in der Markthalle Toggenburg in Wattwil stattfand, konnten Verwaltungsratspräsident Pius Eicher und Bankleiter Urban Koller vor 956 Stimmberechtigten eine positive Bilanz über das Geschäftsjahr 2024 ziehen.

Pius Eicher betonte, dass sich die Raiffeisenbank Mittleres Toggenburg weiterhin auf Erfolgskurs befinde und im Geschäftsjahr 2024 ein erfreuliches Wachstum im Kerngeschäft realisieren konnte. Das Marktumfeld bleibe jedoch aufgrund immer strengerer Regulierungen und Eigenkapitalvorschriften sowie geopolitischer Entwicklungen herausfordernd.

Unter diesen Umständen sei der Geschäftserfolg von 2.01 Millionen Franken (minus 55,4 Prozent gegenüber 2023) ein sehr gutes Jahresergebnis. Der Jahresgewinn erwirtschaftete Jahresgewinn belief sich auf 1,20 Millionen Franken (Vorjahr: 1,27 Millionen Franken; minus 5,6 Prozent). Dass die Raiffeisenbank Mittleres Toggenburg auch im Jahr 2025 mit solidem Wachstum rechne, liege an der selbstgewählten Strategie, die den Fokus auf den Ausbau der Kundennähe lege, erklärte Eicher.

Zwei Ex-Lehrlinge neu in der Bankleitung

Die enge Verbundenheit zur Region zeigt sich auch in der neuesten Besetzung der Bankleitung. Diese wurde auf Anfang dieses Jahres um zwei junge Kaderleute erweitert: Sabrina Keller und Urban Schweizer, die einst bei der Raiffeisenbank Mittleres Toggenburg ihre Berufslehre absolvierten. Bankleiter Urban Koller freute sich besonders über diese Beförderungen.

Doch dies war nicht die einzige positive Nachricht, die Koller den Genossenschaftern an der Generalversammlung überbrachte – auch die Geschäftszahlen des Jahres 2024 überzeugten. So konnte bei den Hypotheken ein Nettowachstum an Kundenausleihungen von sechs Millionen Franken erzielt werden.Die Hypothekarausleihungen nahmen bis Ende des Vorjahres auf 741,5 Millionen zu. Insgesamt wuchsen die Ersparnisse und Kontoguthaben bei der Raiffeisenbank Mittleres Toggenburg um 12,4 Millionen, was gegenüber dem Vorjahr einem Plus von 1,9 Prozent entspricht.

Eine kurze Diskussion entspann sich über die Verzinsung der Genossenschaftsanteile. Ein Mitglied monierte, dass die Anteilscheine im Jahr 2024 noch mit 3,5 Prozent verzinst worden seien und die nun vorgesehene Kürzung auf 3 Prozent unverhältnismässig hoch ausfalle. Die Bankleitung erklärte, dass aufgrund des tieferen Geschäftsertrags gegenüber dem Vorjahr eine höhere Verzinsung bankintern nicht möglich sei. Am Ende wurde der Zinssatz von drei Prozent mit grosser Mehrheit bei wenigen Gegenstimmen angenommen.