Praktische Tipps für ein erfolgreiches Employer Branding
Text: pd
Michaela Hanesch, eine der drei Rhinfluencer, schilderte ihre Erlebnisse von der Jobsuche bis zum Umzug vom Aargau ins Rheintal und sie brachte auf den Punkt, was das Rheintal für sie so grossartig macht: «Es sind unter anderem die Menschen und ihre Offenheit». Und bei Ihrem Arbeitgeber Jansen AG hebt Sie den Teamgeist hervor.
Zwei Kurzreferate zeigten auf, wie Unternehmen ihre Arbeitgeberattraktivität insbesondere für die nächsten Generationen steigern können. Andreas Gross, Topic Lead Employer Branding von Farner Consulting AG, verdeutlichte die Dringlichkeit: «Im Jahr 2030 werden in Europa 15 Millionen Fachkräfte fehlen. Positionierung und Präsenz sind im umkämpften Talentmarkt also unerlässlich für ein Unternehmen, um auch künftig die passenden Teammitglieder zu finden und zu halten.»
Was erwarten die nächsten Generationen, insbesondere die Generation Z, von einem attraktiven Arbeitgeber? Darauf hatte Amadeo Disasi von Kitoko People überraschende Antworten: «Nur wer sich intensiv und ernsthaft mit den Bedürfnissen und Vorlieben der Arbeitnehmer beschäftigt und eine Vielzahl ihrer Erwartungen erfüllt, wird auf dem Arbeitsmarkt als attraktiv wahrgenommen.»
Dabei gehe es nicht darum, sich möglichst cool auf Social-Media-Plattformen zu präsentieren, sondern die Unternehmenskultur von innen innovativ zu halten.
Beim anschliessenden Podiumsgespräch diskutierten sie zusammen mit Marc Stadler, Geschäftsleitungsmitglied in dritter Generation des Familienunternehmens NeoVac, und Stéphanie Bartels, Vertreterin der Generation Z die strategischen und finanziellen Aspekte sowie die Bedeutung der Firmenkultur. Die Relevanz des Themas wurde auch anhand der Fragen aus dem Publikum verdeutlicht.
Die Veranstaltung bot den Teilnehmern eine wertvolle Plattform zur Vernetzung und zum Ideenaustausch, um den aktuellen Herausforderungen der Fachkräftegewinnung und -bindung erfolgreich zu begegnen. Die zahlreichen praxisnahen Tipps und Massnahmen zur Steigerung der Arbeitgeberattraktivität wurden von den Teilnehmern positiv aufgenommen und werden wohl in die eine oder andere Unternehmensstrategie einfliessen.
Der Verein St.Galler Rheintal betreibt Standortmarketing-Aktivitäten, welche die Innen- und vor allem die Aussenwirkung der Region nachhaltig verbessern sollen. Deshalb wurde im 2015 mit RHEINTAL.COM ein neuer Auftritt lanciert. Dreh- und Angelpunkt ist die Website www.rheintal.com.