Thurgau

«Ploup» gewinnt Start-Award 2022

«Ploup» gewinnt Start-Award 2022
Esther Blaser, flankiert von Fabian Bächi (rechts) und Chiaro Tomaselli
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Esther Blaser aus Diessenhofen ist die Gewinnerin des Start-Awards 2022, dem Thurgauer Jungunternehmerpreis. Mit ihrem Kinderteller Ploup hat sie Fabian Bächi und Chiaro Tomaselli ausgestochen.

Aus einem zweckdienlichen Hilfsmittel entstand ein beliebtes Produkt. Die EB Vertriebs GmbH aus Diessenhofen erreicht den 1. Platz und gewinnt damit den Thurgauer Jungunternehmerpreis 2022: Wenn Kinder essen, entsteht oft ein Chaos, dieses Problem kennt auch EB-Geschäftsführerin Esther Blaser, Erfinderin des Ploup-Kindertellers. «Wie das Sprichwort so schön sagt: Not macht erfinderisch», sagt die Mutter und suchte sogleich selbst nach einer Lösung für dieses Problem. Daraus entstand der Ploup-Kinderteller, der dank seinen integrierten Formen Eltern und Kinder beim Essen unterstützt.

Dass sie mit dieser Idee gleich den 1. Platz des Start-Awards 2022 gewinnt, freut sie sehr: «Es zeigt mir, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Ich möchte damit gerade den Gründerinnen Mut und viel Selbstvertrauen auf den Weg mitgeben – ihr schafft das.»

Auf dem zweiten Platz befindet sich das Unternehmen Haag Brass aus Weinfelden. Geschäftsführer Fabian Bächi hat ein neues Ventil für Blasinstrumente konstruiert und entwickelt: Bächi liebt das Handwerk und die Musik. Er ist Schweizer Meister im Bau von Metallblasinstrumenten. Der Musikliebhaber möchte mit seiner Erfindung eines neuen Ventils für Blasinstrumente den Markt aufmischen. Das Ventil wird mit neusten Technologien gebaucht und soll leichter und robuster sein als die anderen auf dem Markt. Bächis Instrumente wurden bereits von bekannten Persönlichkeiten aus der Musikbranche gekauft.

Der Schweizer Metallblasinstrumentenmacher-Meister ist froh, dass er den Schritt zur Bewerbung für den Start-Award 2022 gewagt hat und empfiehlt dies auch allen anderen: «Man hat ja nichts zu verlieren.»

Die Businesscard-Plus GmbH aus Weinfelden erreichte den dritten Platz. Gründer Chiaro Tomaselli sorgt dafür, dass nicht mehr tausende Visitenkarten verteilt werden, sondern dass auch in diesem Bereich ein digitaler Entwicklungsschritt geschieht: «Wir befinden uns im Zeitalter der Digitalisierung, da wirkt eine klassische Visitenkarte schon fast altmodisch. Die Lösung: eine digitale Visitenkarte», sagt Tomaselli. Dank integriertem NFC-Chip in der Visitenkarte können die Daten ganz einfach auf das Mobilgerät übertragen werden – und es wird nur noch eine Karte pro Mitarbeiter benötigt.

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