Neun Milliarden in Venture-Kick-Startups investiert

Text: PD/stz.
Im Jahr 2024 hat Venture Kick 880 Gesuche geprüft und 6,7 Millionen Franken in 97 neue Startup-Projekte investiert. Die Zahl der Gesuche ist im Vergleich zum Vorjahr um 13 % gestiegen (781 im Jahr 2023) und deckt eine breite Palette von Hightech-Bereichen ab: ICT, Biotech, Medtech, Cleantech, Elektronik, Materialien und Nanotechnologien.
Eine Rekordzahl von 66 Venture Kick Alumni schaffte es unter die TOP 100 der Schweizer Startups. Trotz eines schwierigen Fundraising-Umfelds haben die Venture-Kick-Startups im vergangenen Jahr über CHF 1 Milliarde an Investitionen angezogen. «Wir sind zu einer vertrauenswürdigen Ressource geworden, die Unternehmer mit den richtigen Investoren zusammenbringt und ihnen die Sichtbarkeit verschafft, die sie für ihren Erfolg benötigen», betont Pascale Vonmont, Delegierte des Venture Kick Strategy Board. «In Zukunft wollen wir diese Wirkung noch verstärken und sicherstellen, dass die nächste Generation von Schweizer Innovatoren die Werkzeuge und die Unterstützung erhält, die sie braucht, um noch schneller das für ihren Erfolg notwendige Kapital zu sichern.»
Einige Alumni haben den Status eines Unicorns erreicht, darunter Climeworks, Mindmaze, Scandit oder Kandou. Andere wie InSphero oder MaxWell Biosystems haben sich zu Weltmarktführern entwickelt und wachsen weiter. Weitere gingen an die Börse, wie Onward Medical oder Bioversys, die in diesem Quartal an der Schweizer Börse kotiert werden. Zudem wurden 87 Startups verkauft – einige davon für Hunderte von Millionen – an Erwerber wie Apple, ABB, Intel, Bruker, Boehringer Ingelheim und viele andere.
Ehrgeizige Ziele für die Zukunft
Mit Blick auf das Jahr 2025 wird Venture Kick seine Unterstützung um 30 % erhöhen und hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, bis 2033 insgesamt 3'000 wissenschaftsbasierte Startups zu fördern und 100'000 Arbeitsplätze zu schaffen. Um dieses Ziel zu erreichen, baut die Stiftung ihr Partnerkonsortium kontinuierlich aus. Venture Kick ist aktiv auf der Suche nach neuen Donatoren, um eine kontinuierliche und erweiterte Unterstützung der nächsten Generation von Schweizer Innovatoren zu gewährleisten.
«Es ist beeindruckend zu sehen, wie die Venture-Kick-Startups auch in schwierigen Zeiten weiter florieren, beträchtliche Investitionen anziehen und Arbeitsplätze schaffen. Unsere Hauptaufgabe ist es, die Spitzenforschung und all die Patente, die an Schweizer Hochschulen entstehen, in Arbeitsplätze und wirtschaftlich tragfähige Lösungen für die grössten Herausforderungen unserer Gesellschaft umzuwandeln», sagt Beat Schillig, Co-Managing Director von Venture Kick.
Laden Sie den vollständigen Venture-Kick-Jahresbericht 2024 hier herunter.
Die philanthropische Initiative Venture Kick von Venturelab aus St.Gallen stellt Schweizer Startups eine Startfinanzierung von bis zu 150'000 Franken zur Verfügung und bietet eine strukturierte Begleitung auf dem Weg zum erfolgreichen Unternehmen. Die Gründer präsentieren sich in drei Phasen vor einer Jury, um Startkapital und Zugang zu einem internationalen Netzwerk von Hunderten erfolgreicher Unternehmer und Investoren zu gewinnen. Die ausgezeichneten Startups können zusätzlich 150'000 Franken von InnoBooster sowie CHF 850'000 von Kickfund erhalten.
Seit der Lancierung im Jahr 2007 hat Venture Kick 1'121 Schweizer Startup-Projekte mit 90 Millionen Franken unterstützt. Durch Startkapital, Coaching und die Vernetzung mit Investoren hat Venture Kick zur Entstehung von rund 750 aufstrebenden Startups und zur Schaffung von 14'500 Arbeitsplätzen beigetragen. Die Alumni von Venture Kick haben Investitionen in der Höhe von 9 Milliarden Franken angezogen und stellen 66 Unternehmen in den TOP 100 Swiss Startups 2024 (www.top100startup.swiss).
Venture Kick ist eine Initiative der Kick Foundation, die von einem privaten Konsortium lanciert und unterstützt wird und von Venturelab betrieben wird. Zu den unterstützenden Stiftungen und privaten philanthropischen Partnern gehören die Gebert Rüf Stiftung, Ernst Göhner Stiftung, Fondation ALCEA, Hauser-Stiftung, André Hoffmann, Hansjörg Wyss, Martin Haefner, Fondation ProTechno, ESA BIC Switzerland, Swisscom, Lichtsteiner Foundation und Deep Tech Nation Switzerland Foundation.