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Moag setzt auf Kreislaufwirtschaft

Moag setzt auf Kreislaufwirtschaft
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Die Moag Baustoffe Holding AG macht in Mörschwil vor, wie die Zukunft aussehen könnte: Mit ihrem neuen Konzept für die Wiederaufbereitung von Asphalt kann das Unternehmen den Recyclinganteil in neuen Strassenbelägen von bisher durchschnittlich 40 auf 80 Prozent erhöhen. Und dies, ohne Abstriche bei Qualität und Langlebigkeit der Beläge zu machen.

Unsere Strassen sind wahre Bodenschätze, Rohstoffe der Zukunft. Die Moag Baustoffe Holding AG ist der Meinung, dass wir den in unseren Schweizer Strassennetzen eingebauten Asphalt nach Ablauf der Haltedauer weiternutzen sollten. Die Technologie dazu ist vorhanden.

So präsentiert die Moag in Mörschwil eine neue Brecheranlage, die es ermöglicht, den alten Asphalt so aufzubereiten, dass er wie neues Material dem Mischgut wieder beigefügt werden kann. Die Anlage wurde von der österreichischen SBM Mineral Processing GmbH in Zusammenarbeit mit der Moag entwickelt.

Moag-Geschäftsführer Markus Blum
Moag-Geschäftsführer Markus Blum

13 Millionen investiert

«Europaweit gibt es Millionen Tonnen Ausbruchasphalt», sagt Markus Blum, Geschäftsführer der Moag. «Wir müssen einen Weg finden, dieses Material sinnvoll zu nutzen.»

Der neue Brecher in Mörschwil zerkleinert den Ausbruchasphalt, reinigt ihn mechanisch vom Bitumen ab, sortiert ihn über die integrierte Siebanlage und bereitet ihn so auf, dass er – wie neues Gestein – dem Mischgut wieder beigefügt werden kann. Über Förderanlagen wird der sogenannte Sekundärrohstoff der Asphaltanlage zugeführt.

In die Entwicklung und den Umbau des Werks in Mörschwil investierte die Moag knapp 13 Millionen Franken. «Wir haben die Technologie, jetzt müssen wir es einfach tun», sagt Markus Blum. «Mischgutproduzenten, Bauherren, Ingenieure und Bauunternehmen – wir alle stehen in der Pflicht, eine Kreislaufwirtschaft im Strassenbau zu ermöglichen.»

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