Fisch sammelt 15'000 Franken für Benachteiligte
Text: stz.
2022 stand bereits das 7. Grossprojekt von «Ruedi rennt» auf dem Programm. Wie immer setzte sich Ruedi Frehner für benachteiligte Menschen ein und lief dafür in jedem Kanton einen Halbmarathon.
27 Halbmarathons
In jedem Kanton wurde Ruedi Frehner von einem Botschafter begleitet, der auch vor Ort organisatorische Aufgaben übernahm – so etwa die Strecke zu definieren oder die soziale Institution auszuwählen, die das Sponsoringgeld bekommt.
Ebenfalls Aufgabe der Botschafter war es, ihr Umfeld für diese Idee zu begeistern und möglichst viele Sponsoren zu mobilisieren, damit möglichst viele Projekte unterstützt werden können.
Fisch sammelt 15'000 Franken
Markus Fisch engagiert sich als Botschafter für den Kanton St.Gallen. Fisch war bis vor Kurzem in der Gesundheitsversorgung Oberengadin tätig. Als Geschäftsleitungsmitglied war er für die Pflegeheime Oberengadin, die Spitex Oberengadin, die Beratungsstelle für Alter und Gesundheit sowie für die Ökonomie des Spitals Oberengadin zuständig. Im Januar 2023 kehrt er in den Kanton St.Gallen zurück – als Leiter einer bekannten Sozialinstitution.
Fisch sieht seine Motivation darin, der Region und insbesondere benachteiligten Menschen im Rheintal etwas zurückzugeben. Das «Zurückgeben» widerspiegelt sich darin, dass er 5'000 Franken sammeln und damit Benachteiligte im Kanton St.Gallen unterstützen wollte. Er suchte Unternehmen, Firmen, Organisationen, Stiftungen, Vereine und Clubs, die sich mit mindestens je 500 Franken an der Spendenaktion beteiligen. Ziel war, 5'000 Franken zu generieren.
Dieses Ziel hat er nun verdreifacht: Insgesamt kamen 15'000 Franken zusammen. Mit diesem Betrag wird Markus Fisch acht bis zehn Familien sowie das Rheintaler Sozialunternehmen Rhyboot in einem Projekt, das einem oder mehreren Betreuten zugutekommt, unterstützen.
Verschiedene Beratungsdienste wie KESB, Sozialdienste, Entlastungsdienst Rheintal oder «Mütter in Not» haben bei der Vermittlung von wirklich in Not stehenden oder existenzbedrohte Familien geholfen. Das gesammelte Geld geht zu 100 Prozent an die Familien bzw. an die Betreuten des Rhyboots.