FH Graubünden und Uni Innsbruck wollen alpinen Raum weiterbringen

Die gestern in Innsbruck unterzeichnete Kooperationsvereinbarung umfasst Studium und Forschung und dient der Entwicklung sowie dem Austausch von Know-how. Die so geförderte wissenschaftliche Zusammenarbeit dient auch den Wirtschaftspartnern in beiden Ländern.
«Die Universität Innsbruck ist zwar eine Bundeseinrichtung aber zugleich ‘Landesuniversität’ für Tirol und als solche die grösste Bildungs- und Forschungseinrichtung in Westösterreich. Es freut mich, dass wir durch die Kooperation mit der FH Graubünden nun im Westen auch über die Landesgrenzen hinweg eine Partnerschaft in einem für uns zentralen Forschungsschwerpunkt, dem ‘Alpinen Raum’, haben», so Tilmann Märk, Rektor der Universität Innsbruck.
Zu Beginn fokussiert sich die Zusammenarbeit auf die Bereiche «Bau und Infrastruktur», «Tourismus», «Public Entrepreneurship» sowie «Informationsmanagement und Data Science». Darunter fallen Bau- und Wirtschaftsthemen wie alpine Infrastrukturen unter Berücksichtigung von Naturgefahren und Nachhaltigkeit, die touristische Beherbergung und Zweitwohnungen, die Erschliessung neuer Tourismusmärkte, aber auch Gemeindeführung sowie Miliz- und Freiwilligentätigkeit.
Im technischen Bereich stehen im Moment Simulation and High Performance Computing im Vordergrund. Weitere Kooperationsfelder sind bereits angedacht.
«Diese internationale Kooperation mit der Universität Innsbruck erweitert unseren Blickwinkel bei der Lösung von gesellschaftlichen Herausforderungen im alpinen Raum», freut sich Jürg Kessler, Rektor und Vorsitzender der Hochschulleitung der FH Graubünden.