Erstes Duftmarketing-Symposium findet auf dem Säntis statt
Text: PD
Duftmarketing hat seit einigen Jahren nicht nur im Verkauf einen wichtigen Stellenwert erhalten, da u. a. die Kaufbereitschaft in angenehm duftenden Räumen massgeblich erhöht werden kann. Aktuelle Studien zeigen auf, dass das Beduften von Räumen weitere positive Eigenschaften mit sich bringt.
Pendler fühlen sich in bedufteten Zügen sicherer als in unbedufteten. Kranke Personen können in ihrer Heilung massgeblich von ihrer Umgebungsqualität – wozu auch der Duft gehört – positiv beeinflusst werden, so eine neue Studie. Angestellte führen ein besseres Arbeitsklima auf beduftete Räume zurück und Unternehmen schaffen so eine stärkere Kundenbindung.
Architektur, Innenarchitektur und Marketing sind gefragt
In einer zunehmend digitalen Welt hebt sich Duft als analoge Wahrnehmung angenehm ab. So sind Experten gefragt, die diese physischen Orte planen, gestalten und bauen; also Fachleute aus Architektur, Innenarchitektur und Marketing. Diese Fachpersonen kennen sich damit aus, mit eindrücklichen Projekten alle Sinne zu bedienen.
Wirklich alle? Hetzel meint: «Oft wird vergessen, das zu benutzen, was mitten in unserem Gesicht ist: die Nase». Dass der Duft in solchen Projekten vergessen werde, führe oft später zu einem wortwörtlich schlechten Nachgeschmack.
Praxisbeispiele und Dufttheorie
Am 9. Oktober veranschaulicht Markus Liegmann, Audi AG Corporate Architecture, wie Audi seinen eigenen Duft entwickelt hat. Der Innenarchitekt Ralph Kellenberger erläutert, wie Düfte das Design von Räumen ergänzen. Parfümeur Richard Illi beschreibt die Kreation von Düften – und Marcel Hetzel zeigt auf, wie Neuromarketing zu besserer Kundenbindung, Arbeitsklima, Sicherheitsempfinden und Genesungsprozessen führt.