Cicor beschleunigt Wachstum mit zweistelligem Umsatzplus

Text: PD/stz.
Die Cicor-Gruppe ist erfolgreich in das Geschäftsjahr 2025 gestartet. Im ersten Quartal stieg der Umsatz um 22.2 Prozent auf 131.1 Millionen Franken (Q1/2024: 107.3 Millionen), während der Auftragseingang mit 125.8 Millionen um 29.1 Prozent über dem Vorjahr lag. Das Wachstum wurde im Wesentlichen durch Beiträge der im Vorjahr akquirierten Gesellschaften erzielt.
Neben dem organischen Geschäft haben Akquisitionen wie Profectus Solutions, STS Defence und die frühere TT IoT Division wesentlich zum Erfolg beigetragen. Trotz des rechnerischen Rückgangs des organischen Wachstums um 4.9 Prozent infolge eines ausserordentlichen Umsatzes im Vorjahr setzt Cicor seine Strategie 2028 «Creating Together» konsequent um und treibt die Konsolidierung des fragmentierten EMS-Marktes in Europa weiter voran.
Ein weiterer strategischer Meilenstein ist die neu vereinbarte Lieferpartnerschaft mit Mercury Mission Systems International, einem US-amerikanischen Technologieunternehmen für Luft-/Raumfahrt und Verteidigung. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit übernimmt Cicor einen Produktionsstandort in Plan-les-Ouates (Schweiz) mit 34 Mitarbeitern. Die Produktion wird innerhalb der nächsten 18 Monate an die Standorte in Bronschhofen und Newport (UK) verlagert. Mercury hat sich zur Abnahme von Produkten im Wert eines hohen zweistelligen Millionenbetrags über fünf Jahre verpflichtet.
Diese Transaktion unterstreicht Cicors Bedeutung als führender europäischer Anbieter missionskritischer Elektroniklösungen und ergänzt die kürzlich angekündigte Übernahme von Mades S.A.U. in Spanien. Zusätzlich wurde ein öffentliches Übernahmeangebot für Eolane France lanciert.
Cicor erwartet – bei unveränderten geopolitischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen – für das Gesamtjahr 2025 einen Umsatz von 520 bis 560 Millionen Franken sowie ein EBITDA von 60 bis 70 Millionen Franken. Die Beiträge von Mades, Eolane France und Mercury sind in dieser Prognose noch nicht enthalten. Der potenzielle Einfluss von US-Importzöllen wurde analysiert und betrifft weniger als ein Prozent des Gruppenumsatzes.