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Wolfhaldener Feindrahtweberei wird vergrössert

Wolfhaldener Feindrahtweberei wird vergrössert
Die Feindrahtweberei G. Bopp & Co. im Mühltobel wird als Folge der steigenden Nachfrage markant erweitert (Bild: Peter Eggenberger)
Lesezeit: 2 Minuten

In Wolfhalden wurde 1956 eine Feindrahtweberei eröffnet. In der Folge wurde der heute 120 Arbeitsplätze bietende Industriebetrieb mehrmals erweitert. Jetzt erfolgt eine erneute Vergrösserung, die mit der Parkplatz-Verlegung eingeleitet worden ist.

Text: Peter Eggenberger/vorderland24.ch

Es waren die im Vorderland weitverbreiteten Webereikenntnisse, welche die Geschäftsleitung der 1881 in Zürich gegründeten Firma G. Bopp und Co. AG vor bald einmal siebzig Jahren einen Produktionsbetrieb im Weiler Mühltobel in Wolfhalden erstellen liess.

Erzeugt werden seither hochpräzise Drahtgewebe unterschiedlichster Feinheitsgrade für industrielle Bedürfnisse wie Filterzwecke, Siebdruck und Mikroelektronik. In der gleichenorts ansässigen Tochterfirma Filinox AG werden die benötigten Drähte hergestellt, die teilweise viermal dünner als ein menschliches Haar sind.

Exportorientiertes Unternehmen

«Über neunzig Prozent unserer Produktion geht in den Export, wobei Firmen in den USA und Fernost zu den Hauptabnehmern gehören», sagt Willi Langenegger, der seit 15 Jahren als Betriebsleiter und Mitglied der Geschäftsleitung für das Unternehmen tätig ist. «Die ungebrochene Nachfrage unserer Gewebe, vor allem auch im Bereich der Brennstoffzellen, macht eine erneute Erweiterung nötig.

Diese erfolgt mittels einer Aufstockung mit einem Bauvolumen von gut 12'000 Kubikmetern beziehungsweise einer Fläche von 2750 Quadratmetern. Das zu zusätzlichen Arbeitsplätzen führende Bauvorhaben ist auch ein klares Ja zum Standort Wolfhalden.»

Vorne links wird erweitert
Vorne links wird erweitert

Parkplatz wird verlegt und vergrössert

Der Auftakt zur kommenden Hochbautätigkeit erfolgte mit der Verlegung des Parkplatzes. Gleichzeitig wird das Platzangebot für Fahrzeuge von Mitarbeitern und Kunden erweitert und besser strukturiert.

Willi Langenegger: «Für die entsprechende Aufschüttung wurden 6000 Kubikmeter Aushubmaterial benötigt, das ausschliesslich von Baustellen aus der näheren Umgebung stammte. Damit konnten lange, die Umwelt über Gebühr belastende Transportwege vermieden werden.»

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