Volksblatt wird definitv eingestellt

Text: persoenlich.com
Wie am 7. Februar mitgeteilt, schlug der Verwaltungsrat den Aktionären der Liechtensteiner Volksblatt AG vor, die Gesellschaft zu liquidieren und die Herausgabe der Zeitung einzustellen. Diesem Vorschlag stimmte die Generalversammlung nun am Dienstag, dem 28. Februar, einhellig zu.
Trotz intensiver Bemühungen des Verwaltungsrates, das Volksblatt weiterzuführen, des Einbezugs externer Spezialisten sowie Kapitalerhöhungen und finanzieller Zuschüsse, sei ein langfristig wirtschaftlicher Betrieb nicht mehr realisierbar, berichtet persoenlich.com.
Aufgrund bereits erfolgter privater Zahlungsversprechen sei es möglich, eine ordentliche Liquidation der Liechtensteiner Volksblatt AG unter vollständiger Befriedigung sämtlicher Gläubiger durchzuführen.
Lösung für Volksblatt-Abonnenten
Mit dem Vaduzer Medienhaus, Herausgeberin des Liechtensteiner Vaterlands, konnte eine Vereinbarung im Sinne der Volksblatt-Abonnenten getroffen werden, damit diese weiterhin mit Nachrichten aus Liechtenstein und der Region versorgt werden. Alle Abonnenten des Volksblatts, die dies wollen, erhalten nach der Einstellung des Volksblatts das Vaterland.
Sobald alle nötigen Vorarbeiten abgeschlossen sind, werde auch das definitive Datum der letzten Volksblatt-Ausgabe feststehen. Die Zeitung dürfte wohl bereits in den ersten Märztagen von der Medienlandkarte Liechtensteins verschwinden.
Für die von der Liquidation betroffenen rund 30 Mitarbeiter wurde unter Einbezug der Belegschaft ein Sozialplan erarbeitet und bereits kommuniziert. Einige Angestellten haben bereits eine neue Stelle gefunden, die weiteren Kollegen werden bestmöglich bei der Suche nach einer neuen Arbeitsstelle unterstützt.