VAT kündigt Kurzarbeit an

Text: pd
Das Kurzarbeitsprogramm ermögliche es der VAT, fachlich gut ausgebildete Mitarbeiter zu halten und über die nötigen Ressourcen zu verfügen, damit sie wie bereits früher kommuniziert auf die weiterhin für 2024 erwartete Belebung der Nachfrage schnell reagieren könne, teilt VAT mit.
Damit will das Rheintaler Unternehmen die Arbeitsplätze ihrer hoch qualifizierten Produktionsmitarbeiter sichern, nachdem die Aufträge für Halbleiter in den letzten Quartalen stark zurückgegangen waren.
Die VAT geht davon aus, dass sich die Kurzarbeit nicht negativ auf die Kunden oder die Produktqualität auswirkt. Sie hat während des schweren Markteinbruchs in den Jahren 2018 und 2019 ein ähnliches Programm erfolgreich umgesetzt.
Stark gesunkene Ausgaben von Halbleiterkunden
Der derzeitige wirtschaftliche Abschwung widerspiegelt die stark gesunkenen Ausgaben von Halbleiterkunden im Hinblick auf verlangsamte Konsumausgaben, anhaltend hohe Zinssätze und das geringere Wirtschaftswachstum in diversen Märkten.
Die Halbleiterproduktion wurde durch zunehmend angespannte Handelsbeziehungen – insbesondere zwischen den USA und China – weiter geschwächt.
Die VAT erwartet, dass die Nachfrage im zweiten Halbjahr 2023 gedämpft bleibt und sich 2024 wieder erholt, dynamisiert von langfristigen Treibern wie der globalen Digitalisierung und dem Übergang zu erneuerbaren Energien.
Vor diesem Hintergrund tätigt die VAT weiterhin erhebliche Investitionen an ihrem Standort in der Schweiz, unter anderem in ein Innovationszentrum in Haag. Dieses nimmt die VAT voraussichtlich Anfang 2025 in Betrieb.
Ein aktuelles LEADER-Interview zum Thema mit VAT-CFO Fabian Chiozza finden Sie hier.