Thurgau

Thurgau gründet neues Forschungsinstitut zur digitalen Transformation

Thurgau gründet neues Forschungsinstitut zur digitalen Transformation
Monika Knill
Lesezeit: 2 Minuten

Der Kanton Thurgau hat mit der Universität und der Hochschule Konstanz eine Kooperationsvereinbarung zur Gründung eines neuen Forschungsinstituts geschlossen. Es widmet sich der digitalen Transformation und wird ab Herbst 2024 am «Digital & Innovation Campus Thurgau» in Kreuzlingen angesiedelt.

Text: pd

Vorerst werden im neuen Forschungsinstitut mit dem Namen «Thurgauer Institut für Digitale Transformation» (TIDIT) zwei Teams Forschung betreiben, wie das Amt für Mittel- und Hochschulen des Kantons Thurgau am Freitag mitteilte. Eine Forschungsgruppe soll sich mit Projekten rund um die Datenerhebung, -verwaltung und -verarbeitung beschäftigen.

Die zweite Forschungsgruppe werde sich mit der Entwicklung und Anwendung neuer Methoden zur Datenanalyse und der «prädiktiven Nutzung» von Daten befassen. Ziel sei es, bei der Forschung mit Unternehmen zusammenzuarbeiten.

Am Donnerstag hat Monika Knill (SVP), Thurgauer Regierungsrätin (Departement für Erziehung und Kultur) und Präsidentin der Thurgauischen Stiftung für Wissenschaft und Forschung, die entsprechende Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. «Ich freue mich, dass wir mit diesem vierten Institut die grenzüberschreitende Forschungszusammenarbeit im Raum Kreuzlingen-Konstanz weiter ausbauen können», liess sich Monika Knill zitieren.

Das TIDIT ist ein sogenanntes An-Institut, von denen es bis anhin drei gab. Die Thurgauer An-Institute seien zwar akademisch, nicht aber organisatorisch an einer Hochschule verankert. Die An-Institute würden von der Thurgauischen Stiftung für Wissenschaft und Forschung getragen, die 1999 vom Thurgauer Regierungsrat gegründet worden ist.

Die Idee zur Gründung eines Forschungsinstituts im Bereich Digitalisierung sei von der Industrie- und Handelskammer Thurgau (IHK) gekommen. Finanziert wird das TIDIT mit Mitteln für den «Digital & Innovation Campus Thurgau». Dieser wiederum ist eines jener Projekte, das mit 20 Millionen Franken aus dem Erlös des Börsengangs der Thurgauer Kantonalbank finanziert wird.

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