StarragTornos mit weniger Umsatz und Gewinn
Text: stz.
Der Auftragseingang blieb mit einem Minus von 2,9 Prozent auf 255,5 Millionen Franken vergleichsweise stabil. Der Auftragsbestand lag per Mitte Jahr mit 350 Millionen gar über dem Stand von Ende 2023.
Die Konjunktur habe sich in wichtigen Absatzmärkten schwächer als erwartet entwickelt, hiess es seitens StarragTornos anlässlich einer Gewinnwarnung Ende Juni. In der aktuellen Mitteilung werden erneut der Transport- und der Luxusgüterbereich als besonders schwierig hervorgehoben. In anderen Märkten sei das Unternehmen hingegen gewachsen, wobei vor allem die Aufträge im Bereich Aerospace und Energie markant zugenommen hätten.
Der tiefere Umsatz schlug auch auf die Gewinnziffern durch: Der Betriebsgewinn (EBIT) brach um knapp 60 Prozent auf 9,5 Millionen ein, die entsprechende Marge auf 3,7 Prozent. Der Reingewinn schliesslich lag mit 6,6 Millionen Franken um gut zwei Drittel unter dem vergleichbaren Vorjahreswert von knapp 20 Millionen.
Die Profitabilität wurde dabei von einem negativen Einmaleffekt basierend auf einer Abschreibung eines Aufschlags auf Aktiven im Kontext der Fusion von Starrag und Tornos sowie einem positiven Effekt durch eine Anpassung der Abschreibungsmethode beeinflusst.
Im Anschluss an die Fusion wurde ein Synergie-Programm gestartet. Dies befindet sich laut StarragTornos auf Kurs und die getroffenen Massnahmen laufen nach Plan.
Bezüglich Umsatzerlös und EBIT-Marge sei für die zweite Jahreshälfte ein ähnliches Ergebnis wie im ersten Halbjahr 2024 zu erwarten. Die Mittelfristziele gelten dabei unverändert.