Spar: Wachstum durch Innovation

In aller Stille hat sich Spar Schweiz in den vergangenen Jahren zu einem echten Innovator auf dem Schweizer Retail-Markt entwickelt. Seit der Übernahme durch Spar Südafrika im Jahr 2016 hat sich das Potenzial des Franchise-Systems hierzulande erst richtig entfaltet. Nun zeigt sich, dass die Kombination aus lokalem Know-how und globalem Innovationsgeist ein traditionsreiches Unternehmen zu einem dynamischen Player mit Start-up-Mentalität und solider finanzieller Performance geformt hat.

Der für die Spar-Kunden sicht- und spürbarste Teil dieses neuen Geistes sind die umgebauten und neuen Spar-Märkte. Die warmen, einladenden Interieurs – oft kombiniert mit einem gemütlichen Beantree-Kaffee und Take-aways mit täglich frischen Menüs – machen aus den Spar-Märkten einen Ort, an dem man nicht nur gerne einkauft, sondern einfach gerne Zeit verbringt. Das Zweite, was ins Auge fällt, ist das beeindruckende Frische-Sortiment.

Dank der in diesem Jahr lancierten Frische-Plattform, die mit modernster Technik und Datenanalyse-Tools arbeitet, kann der Warenfluss optimal gesteuert werden. «Damit können wir unseren Kunden beste Qualität garantieren und den Food-Waste senken. Das stärkt unsere Profitabilität und unterstützt unsere Nachhaltigkeitsziele» erklärt Spar-COO Gary Alberts. Der Erfolg der Frische-Offensive zeige, dass Spar den richtigen Nerv getroffen hat.

Investitionen und kontinuierliche Verbesserungen ebenen den Weg in die Zukunft

Die Einführung der Frische-Plattform und die Verbesserung der finanziellen Performance konnte vor allem auch dank massiver Investitionen ins Verteilzentrum in Gossau SG erreicht werden. Dank weitgehender Automation und einer verbesserten Logistik konnte die Effizienz und Produktivität signifikant gesteigert werden. Die Spar-Partner können so noch besser zum genau richtigen Zeitpunkt bedient und die stark wachsende Nachfrage in den Spar-Märkten exakt nach den Bedürfnissen der Kundinnen und Kunden erfüllt werden.

Diese Entwicklung führte in der ersten Hälfte des Jahres 2024 zu einer positiven Entwicklung des Gesamtergebnisses. Obwohl der Umsatz der Spar-Gruppe um 4.6% zurückging, stieg der Betriebsgewinn in lokaler Währung um 10.73%. Diese Leistung ist noch beeindruckender, wenn man den massgebenden Wechselkurs des sich in südafrikanischem Besitz befindenden Unternehmens verwendet: In diesem Fall steht eine Umsatzsteigerung von 8.7% und ein Betriebsgewinn von 26.1% zu Buche.

Was diese Performance noch beachtlicher macht, ist der Fakt, dass parallel dazu eine Reihe von verlustbringenden Märkten geschlossen wurde und der Vorstoss mit den Spar-Eigenmarken gestemmt werden musste. Das Geschäft mit den Eigenmarken, das 2016 noch bei unter 5% lag, macht mittlerweile fast ein Viertel des Umsatzes aus. Der Umstand, dass Produkte im Durchschnitt 20% günstiger sind als vergleichbare Markenprodukte, wirkt sich natürlich auf den Umsatz aus, stärkt aber die Margen. Dieser strategische Entscheid trägt jetzt schon Früchte und wird in Zukunft eine noch wichtigere Rolle spielen.

Besonders stolz ist man bei Spar, dass dieses gute Ergebnis das Resultat eines Innovationsschubs, intelligenter Investitionen und strikter Kostenkontrolle ist: «Natürlich haben wir die Kosten und Margen im Griff», sagt CEO Rob Philipson, «aber wir wollen erfolgreich sein, weil wir uns auf die kontinuierliche Verbesserung unserer Mitarbeiter, Produkte und Prozesse sowie die Vertiefung unserer Beziehung zu unseren Lieferanten und Kunden konzentrieren. Die Erfolge, die wir mit dieser neuen Strategie bereits erzielt haben, zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind, um das Potenzial von Spar Schweiz zum Nutzen unserer Franchisenehmer, Kunden, Lieferanten und Mitarbeiter optimal zu entwickeln. Wir werden unsere beiden strategischen Schwerpunkte in den Bereichen «Frische» und «Convenience» weiterhin intensiv vorantreiben, weil wir überzeugt sind, dass wir uns hier in einem hochdynamischen und wettbewerbsintensiven Umfeld differenzieren können.»