Schrepfer und Banholzer im Finale
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Text: stz.
Der von NZZ Connect organisierte SEF.WomenAward wird seit 2021 in zwei Kategorien an Frauen mit herausragender unternehmerischer Laufbahn verliehen. «Jungunternehmerin des Jahres» zeichnet Gründerinnen von Schweizer Unternehmen aus, die jünger als sieben Jahre sind.
Teilnahmeberechtigt für «Unternehmerin/CEO des Jahres» sind Unternehmerinnen oder CEOs, die einen aktiven Beitrag zur Förderung von Frauen im Unternehmertum leisten. Sie sind in etablierten Unternehmen tätig, die vor mehr als sieben Jahren gegründet wurden und Einfluss auf die Schweizer Wirtschaft haben.
Die Gewinner werden im Rahmen der Preisverleihung an einem Galaabend am 8. März 2024 in Zürich bekannt gegeben.
Die Jury hat die drei Finalisten jeder Kategorie ermittelt, die in der Endrunde antreten. Unter den sechs Finalistinnen sind auch zwei Ostschweizerinnen:
Alessia Schrepfer, WeNurse AG, Schönenberg an der Thur (Kategorie Jungunternehmerin des Jahres)
Alessia Schrepfer gründete im Oktober 2022 WeNurse, den ersten Freelance Pool im Gesundheitswesen im Besitz der Mitarbeiter. Sie ist die treibende Kraft hinter der Vision von WeNurse, welche für eine bessere «Pflege Zukunft» und dem Erhalt von Qualität im Gesundheitswesen steht. WeNurse ermöglicht ambitionierten Pflegenden ihrer Berufung nachzugehen und gleichzeitig Mitunternehmerin oder Mitunternehmer zu sein. WeNurse hat heute 30 Mitunternehmer und ist in der deutschsprachigen Schweiz operativ tätig.
Ursprünglich absolvierte Schrepfer eine Berufslehre zur Fachfrau Gesundheit. Im Anschluss machte sie berufsbegleitend zum Bachelor- und Masterstudium Karriere von der Teamleiterin bis zur COO. Bis sie schliesslich 2022 mit ihrem Mitgründer zusammen den Schritt in die Selbstständigkeit wagte.
Sandra Banholzer, Rausch AG, Kreuzlingen (Kategorie Unternehmerin/CEO des Jahres)
Als erste CEO, die nicht Mitglied der Inhaberfamilie ist, leitet Sandra Banholzer seit über zwei Jahren die Geschicke der Traditionsfirma Rausch AG Kreuzlingen. Ihr Anspruch ist es, das Unternehmen mit Empathie und Begeisterung sicher durch den nötigen Kulturwandel zu begleiten und ihr Team auf Augenhöhe zu führen. Die vor allem für ihre Haar- und Kopfhautpflegeprodukte bekannte Firma hat 130 Mitarbeiter.
Bevor sie zu Rausch kam, leitete Banholzer als studierte Betriebsökonomin einen internationalen Geschäftsbereich für das Marken- und Private-Label Geschäft. Sie lebte für zwei Jahre in Nordamerika, wo sie den Aufbau von Export-Plattformen in den USA und Kanada verantwortete. Neben ihrer Rolle als CEO bei Rausch hat sie ein VR-Mandat bei der Bernexpo Groupe übernommen und engagiert sich im Vorstand vom Schweizerischen Kosmetik- und Waschmittelverband SKW.
Neben den beiden Thurgauerinnen sind im Finale:
Kategorie «Jungunternehmerin des Jahres»:
Stefanie Flückiger-Mangual, Tolremo Therapeutika AG, Basel
Patrizia Laeri, Nadine Jürgensen und Simone Züger, ElleXX, Zürich
Kategorie «Unternehmerin/CEO des Jahres»:
Nicola Thibaudeau, MPS Micro Precision Systems AG, Biel
Aniela Unguresan, Edge Strategy, Zug