Planzer übernimmt Quickpac und Quickmail
Text: pd
Quickpac gilt als innovatives Tech-Start-up für eher kleinere Pakete in der Deutschschweiz. Quickpac setzt auf moderne IT-Applikationen und als erster Paketdienst in Europa ausschliesslich auf Elektroautos.
Mit diesen Schwerpunkten ergänzt er den bestehenden, familiengeführten Paketservice «Planzer Paket» hervorragend, der landesweit die eher mittelgrossen Pakete auf der CO₂-neutralen Schiene in die Zielregion transportiert, um sie auf der letzten Meile zuzustellen.
Damit werden die Stärken der beiden Unternehmen sinnvoll zusammengeführt und punkto Nachhaltigkeit und Kundennutzen weiterentwickelt. Letzteres deshalb, da die Quickpac-Kunden neu von einer landesweiten Paketlogistik profitieren. Quickpac wird mittelfristig mit Planzer – unter der Marke «Planzer Paket» – zusammengeführt.
Neues Angebot dank Quickmail
Quickmail wurde 2009 nach der Absenkung des Briefmonopols auf 50g von privaten Investoren gegründet. Das Unternehmen hat sich auf die Zustellung von Mailings, Zeitschriften und Katalogen spezialisiert und bedient über 3 Millionen Haushalte in allen Landesteilen der Schweiz.
Mit der Übernahme von Quickmail erweitert Planzer die Dienstleistungspalette mit dem Angebot von adressierten und unadressierten Sendungen im teilliberalisierten Briefmarkt und sorgt dafür, dass in diesem Markt nach wie vor eine Alternative zu staatlichen Strukturen existiert. Planzer will Quickmail als Marke und eigenständige Organisation weiterführen.
Mehrwert für Kunden und Wirtschaft
Die Kunden profitieren nun wechselseitig von der breiten Dienstleistungspalette von Planzer. Sie reicht von nationalen und internationalen Transporten inkl. Verzollungen über Heimlieferservice bis zu Lagerlogistik – ganz nach dem Motto «alles aus einer Hand».
Seitens der Quickmail-Gruppe wird die Übernahme begrüsst. Christof Lenhard, CEO von Quickmail und Mitglied der Geschäftsleitung von Quickpac: «Wir freuen uns, dass wir unsere innovativen Brief- und Paketdienstleistungen nun unter dem Dach von Planzer weiterentwickeln können.»
«Die Tatsache, dass in beiden Märkten private Alternativen zu den staatlichen Lösungen bestehen und weiter gestärkt werden, erachte ich als einen echten Mehrwert für die Schweizer Wirtschaft und den Wettbewerb», sagt Nils Planzer, CEO und VRP von Planzer.