Ostschweizer lanciert ersten Blockchain-Adventskalender der Schweiz

Zur Vorbereitung auf das Weihnachtsgeschäft hat sich das E-Commerce-Startup, das vom Heerbrugger Emanuel Müller geleitet wird, etwas Besonderes ausgedacht: Mit ihrem Adventskalender kreiert die Secondhandbags AG NFTs, sogenannte Non-Fungible Tokens.
Dadurch können sich die Kunden des Online-Shops für Designertaschen gleich doppelt auf Weihnachten freuen. Denn hinter jedem Tor versteckt sich neben einer Luxustasche zudem ein digitaler Gutschein von bis zu 10‘000 Franken.
Designerbrands nutzen die Blockchain bereits zur eindeutigen Identifikation ihrer Produkte
Bereits Ende 2019 trafen sich die Führungskräfte von LVMH, Mutterhaus von bekannten Marken wie Louis Vuitton, Dior und Fendi, mit der Prada Group, um die Details einer Blockchain-Plattform auszuarbeiten. Das Ergebnis ist das Aura-Blockchain-Konsortium, das seit 2021 allen Luxusmarken die Möglichkeit bietet, jedes Produkt mit einer eindeutigen digitalen Identität auf der Grundlage eines nicht fälschbaren Tokens (NFT) nachzuverfolgen.
Diese seltene Zusammenarbeit zwischen Akteuren des Luxussektors gibt der Blockchain Auftrieb, die angesichts der Erwartungen der Verbraucher an die Transparenz über die Herkunft und Echtheit ihrer Taschen immer mehr in den Fokus rückt.
secondhandbags.ch ist der erste Secondhand-Shop mit eigenen NFTs
Die Secondhandbags AG geht noch einen Schritt weiter und kreiert mit ihrem Adventskalender dieses Jahr eine ganz spezielle Überraschung für ihre Kunden. Denn hinter jedem Tor verbirgt sich nicht nur eine sorgfältig ausgewählte Designertasche. Jede Tasche ist als NFT auf der Blockchain abgebildet, hinter dem sich ein digitaler Gutschein von bis zu 10‘000 Franken versteckt.
Mit dem Kauf einer Tasche aus dem secondhandbags.ch-Adventskalender gelangt der Kunde in den Besitz des digitalen Abbilds der Designertasche (NFT) und des Gutscheins für ein zweites Weihnachten.
Ein NFT ist die digitale Abbildung eines Vermögenswertes. Die Daten des nicht fälschbaren Tokens werden auf eine Blockchain geschrieben und stellen die Einzigartigkeit des Tokens sicher. Damit ist dieses digitale Abbild eindeutig identifizierbar und existiert kein zweites Mal in der gleichen Form.
Dieser Vermögenswert wird in einem digitalen Wallet gespeichert und kann von dort auch gehandelt und transferiert werden. Einen NFT kann man sich somit auch als eine Art digitalen Eigentumsnachweis vorstellen.