Netzwerk Radiologie und Nuklearmedizin unter neuer operativer Leitung
Text: PD/stz.
PD Dr. Sebastian Leschka übernimmt künftig als Chefarzt die Leitung des operativen medizinischen Bereichs im Netzwerk Radiologie und Nuklearmedizin. Dr. Leschka hat seine Aus- und Weiterbildung an der Charité Universitätsmedizin Berlin, am Universitätsspital Zürich und am Kantonsspital St.Gallen absolviert. Seit 2010 ist er als Leitender Arzt und seit 2017 als stellvertretender Chefarzt am Kantonsspital St.Gallen tätig. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der kardiovaskulären Bildgebung und der Notfallradiologie. Zudem ist er Herausgeber von zwei radiologischen Lehrbüchern, Autor mehrerer Fachbuchkapitel und von nahezu 200 Fachpublikationen.
Fabian Dorner wird innerhalb der neuen operativen Leitung für sämtliche nichtärztlichen Aufgabenbereiche zuständig sein. Dorner ist seit 1999 in verschiedenen Funktionen im Unternehmen tätig, begann seine Karriere als Pflegefachmann Intensivpflege und verfügt über einen Executive Master of Business Administration (eMBA) der Universität St.Gallen (HSG). Seit 2008 organisiert er als Klinikmanager den nichtärztlichen Bereich der Radiologie und war unter anderem Projektleiter beim Aufbau des Netzwerks Radiologie und Nuklearmedizin. Seit 2017 übernimmt er zusätzlich die Chefarzt-Stellvertretung in den Bereichen Klinikorganisation, Betriebswirtschaft und Radiologie-Netzwerke.
Verantwortlich für strategische Ausrichtung
Die Veränderungen in der operativen Leitung wurden aufgrund der neuen Funktion von Prof. Dr. med. Simon Wildermuth notwendig. Nach fast 20 Jahren als Chefarzt Radiologie und Nuklearmedizin wurde Prof. Wildermuth zum Chief Medical Officer (CMO) des neuen Unternehmens HOCH Health Ostschweiz gewählt. Zunächst wird er jedoch in seiner neuen Hauptaufgabe als CEO a.i. tätig sein. Gleichzeitig wird er in einem reduzierten Pensum weiterhin als Klinikdirektor für die strategische Ausrichtung des Netzwerks Radiologie und Nuklearmedizin verantwortlich bleiben.
Das kantonale Netzwerk Radiologie und Nuklearmedizin ist seit über 13 Jahren an acht Standorten im Kanton St.Gallen und seit einem Jahr auch für den Spitalverbund Appenzell Ausserrhoden in Herisau AR tätig. Es führt radiologische und nuklearmedizinische Untersuchungen durch und wertet diese aus. Durch die Verwendung einheitlicher Untersuchungsprotokolle und -standards wird an allen Standorten eine gleichbleibend hohe Bildqualität gewährleistet. Die fachliche und organisatorische Leitung des Netzwerks obliegt der Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin des Kantonsspitals St.Gallen.
