Grosse Resonanz auf EKT-Energiestiftung
Text: pd
Nach einer intensiven Evaluation unterstützt die EKT Energiestiftung sieben Projekte, die alle auf unterschiedliche Weise auf den Stiftungszweck einzahlen.
Die geförderten Projekte behandeln aktuelle Themen wie die Energiespeicherung, die Digitalisierung in der Energieversorgung, den Zubau der erneuerbaren Energien auf bestehenden Infrastrukturen oder die Reduktion der CO₂-Emissionen im Bau. Weitere Gesuche können jetzt eingereicht werden.
Bereits 25 eingereichte Gesuche
Die Förderstrategie der Mitte 2023 lancierten, unabhängigen EKT Energiestiftung sieht die Unterstützung innovativer Ansätze rund um die erneuerbare Energieproduktion, die Energieeffizienz, die Energiespeicherung oder die Digitalisierung in der Energieversorgung vor.
Zudem fokussiert sie auf die Bildung: Die Stiftung fördert Angebote in den Bereichen Aus- und Weiterbildung, welche das Wissen rund um Energie, Klima und die entsprechenden Zusammenhänge erweitern.
25 Gesuche wurden in der ersten Vergaberunde bei der EKT Energiestiftung (vgl. Kasten) eingereicht: 13 im Förderbereich «Innovation» und 12 im Bereich «Bildung». Der Stiftungsratspräsident Fabian Etter ist zufrieden mit der Resonanz: «Es ist eine vielfältige Palette an Gesuchen bei uns eingegangen, was zeigt, dass unsere Förderstrategie einem grossen Bedürfnis entspricht und wir einen Unterschied machen können.»
Der Stiftungsrat hat die Eingaben anhand der Förderkriterien auf Aspekte wie Beitrag zum Stiftungszweck, Innovationsgehalt, Skalierbarkeit sowie die potenzielle Wirkung geprüft und sieben Projekte als förderungswürdig beurteilt.
Hohe Vielfalt an geförderten Projekten
Im Bereich «Innovation» fördert die Stiftung fünf Projekte, die alle wichtigen Hebel rund um eine nachhaltige und sichere Energieversorgung adressieren. Dazu gehört das Projekt «Klimapositives Wohnen in der Ostschweiz».
Es umfasst das begleitende Monitoring sowie Optimierungsmassnahmen im Betrieb für die Überbauung «Alte Schmitte» in Güttingen, welche als eines der ersten klima- und energiepositiven Wohnprojekte realisiert wird.
Als weiteres Projekt wird die Umsetzungsstudie für eine erste Autobahnüberdachung zur Solarstromproduktion in der Ostschweiz unterstützt, da die Nutzung bestehender Infrastrukturen für die Deckung des künftigen Stromverbrauchs zentral ist. Ein für die Stiftung ebenfalls wichtiges Thema ist die Energiespeicherung.
Mit der Entwicklung eines Multi-Konzentrations-Flüssigkeits-Tanks zur effizienten Wärmespeicherung wird ein innovativer Ansatz unterstützt, der mittelfristig einen Beitrag zur Versorgungssicherheit leisten kann.
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Zusammenhänge fördern
Zudem fördert die Stiftung ein Projekt zur Forcierung der Digitalisierung in der Energieversorgung: Thurgauer Energieversorgungsunternehmen haben die Möglichkeit, ein «Digitalisierungspaket» zu testen, in dessen Fokus die Echtzeitmessung des Energieverbrauchs bei ihren Endkunden steht. Neben der Optimierung der Strombeschaffung geht es dabei vor allem auch um die Steigerung der Energieeffizienz und die Dokumentation von Einsparungen.
Ausserdem hat der Stiftungsrat zwei Bildungsprojekten Unterstützung zugesagt. Das ist einerseits die «Stadt der Zukunft» der Pädagogischen Hochschule Thurgau. In einer Pilotphase können 20 Thurgauer Schulen vom mobilen, onlinegestützten Unterrichtsangebot profitieren und ein Modell einer nachhaltigen Stadt entwickeln.
Der Stiftungsrat sieht das Projekt als Beitrag dazu, das Verständnis für die Herausforderungen und die Zusammenhänge im Bereich der sicheren, nachhaltigen Energieversorgung zu fördern. Andererseits unterstützt die EKT Energiestiftung die Entwicklung des «EnergyGame4all».
Im Online-Spiel zum persönlichen Energieverbrauch managen die Spieler ihr virtuelles Zuhause mit dem Bedarf an Licht, Elektrogeräten, Heizwärme und E-Mobilität möglichst ökologisch.