St.Gallen

EU prüft wettbewerbswidriges Verhalten von Vifor Pharma

EU prüft wettbewerbswidriges Verhalten von Vifor Pharma
Vifor hat seinen Hauptsitz im St.Galler Sittertobel
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Die EU-Kommission will eine mögliche wettbewerbswidrige Diskreditierung der dänischen Pharmacosmos durch das St.Galler Pharmaunternehmen Vifor prüfen.

Das Biopharma-Unternehmen soll im Rahmen einer Marketing-Kampagne für medizinisches Fachpersonal die Produkte des engsten Konkurrenten Pharmacosmos aus Dänemark verunglimpft haben, berichtet cash.ch.

Es werde nun untersucht, ob Vifor irreführende Informationen über die Sicherheit des Eisenmangelpräparates Monofer verbreitet habe, das in direkter Konkurrenz mit dem hauseigenen Produkt Ferinject stehe. Denn dadurch sei es mutmasslich zu Verzögerungen bei der Verbreitung von Monofer gekommen und der Wettbewerb damit behindert worden.

Ein Vifor-Sprecher erklärte gemäss cash.ch, das Unternehmen nehme die Untersuchung zu Kenntnis und kooperiere uneingeschränkt. Vifor sei aber überzeugt, sich nicht wettbewerbswidrig verhalten zu haben.

«Die Eröffnung einer formellen Untersuchung durch die Europäische Kommission bedeutet nicht, dass ein Fehlverhalten unsererseits festgestellt wurde.»

Vifor Pharma soll von der australischen Unternehmen CSL übernommen werden. Der Abschluss der Ende 2021 vermeldeten Milliarden-Transaktion hatte sich zuletzt aber verzögert.

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