Erfolgreiche Immozionale mit der SVIT-Lounge als Treffpunkt
Text: pd
Zweieinhalb Tage rund um die Themen Immobilien, Bauen, Energie und Wohnen: Im Februar ist im Kreuzlinger Dreispitz dank der Immozionale jeweils Messezeit. Die diesjährige Sonderschau widmete sich den intelligenten Ladelösungen für E-Fahrzeuge.
Anlässlich der Eröffnungsfeier kam Messeleiterin Renate Giger in ihrer Ansprache auf den Traum des Eigenheims zu sprechen. So werde in der Ostschweiz das Wohnungsangebot immer knapper, mehr gebaut werde deshalb jedoch nicht. «Es ist daher wichtig, rasch mehr Wohnungsbau zu ermöglichen», sagte sie.
Was es dafür braucht: mehr Baubewilligungen und kürzere Einspracheverfahren. Denn wie eine Studie der Zürcher Kantonalbank zeigt, haben sich Bewilligungsverfahren in der Schweiz seit 2010 um 67 Prozent verlängert, in der Stadt Zürich gar um 136 Prozent. «Hier ist die Politik gefordert, Änderungen herbeizuführen. Und heute sind genügend Politikerinnen und Politiker anwesend, die sich dem Thema annehmen können – und auch sollten», so Giger.
Rückenwind für die Immobilienbranche
Danach war es Zeit für den Auftritt vom Gastredner und Fachreferent Patrick Schnorf, Partner und Mitglied des Verwaltungsrates bei der Wüest Partner AG. Er präsentierte den geladenen Gästen einen Ausblick auf den Immobilienmarkt in der Schweiz und im Kanton Thurgau. Nachdem die Jahre 2022 und 2023 ganz im Zeichen der Zinsanstiege und der Inflation standen, sei für 2024 Besserung in Sicht.
So prognostiziert die Leitzinseinschätzung von Wüest Partner, dass sich das Zinsniveau mindestens halten werde. Falls es zu Änderungen komme, seien diese erst in der zweiten Jahreshälfte zu erwarten. Tendenziell profitiere die Immobilienbranche 2024 von Rückenwind. Rückgängig sei hingegen die Nachfrage nach Wohneigentum, so Schnorf. Dabei sei aber zu beachten, dass die Nachfrage weiterhin deutlich über dem Angebot von Wohneigentum liege. Das sei der Hauptgrund für die gleich gebliebenen oder sogar gestiegenen Preise.
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Zum Schluss richtete Daniel Kummer, Geschäftsleitungsmitglied des Messepartners Thurgauer Kantonalbank, das Wort an die Anwesenden. Er teilte die Ausführungen von Patrick Schnorf und ergänzte: «Sie sehen, der Immobilienmarkt im Kanton Thurgau ist intakt.»
SVIT-Lounge: Ort der Begegnung und des Austausches
An der diesjährigen Immozionale präsentierten gut 40 Spezialisten aus der Immobilien-, Bau- und Energiewirtschaft sowie aus Architektur, Finanzdienstleistung und Handwerk ihre Produkte. Darüber hinaus kamen die Besucherinnen und Besucher in den Genuss einer ganzen Reihe verschiedener Fachvorträge. Zwischen Messe und Referaten war die moderne SVIT-Lounge der perfekte Ort für eine Stärkung und natürlich auch zum Netzwerken.
«Die Immozionale war einmal mehr ein Erfolg und hat gezeigt, dass Fachmessen sowohl für Interessierte wie auch Branchenleute wichtig sind. Wir freuen uns, dass wir mit unserer SVIT-Lounge einen Ort der Begegnung und des Austausches schaffen konnten», sagte Thomas Mesmer, Präsident des SVIT Ostschweiz. Der Verband ist Patronatsgeber der Immozionale.