St.Gallen

Walter Zoo mit Besucherrekord

Walter Zoo mit Besucherrekord
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Der Walter Zoo in Gossau freute sich auch 2022 über viele Besucher. Mit 291'511 Personen war es das bestbesuchte Jahr aller Zeiten und konnte sogar die Erfolgsjahre 2018 und 2019 (280'323 und 270'334) überflügeln.

Text: PD

Der Trend zeigt nach oben. Die stetigen Optimierungen, aber auch neue Anlagen spiegeln sich in den Besucherzahlen wider. Der wissenschaftlich geführte Zoo hat sich seit seiner Gründung 1961 immer weiterentwickelt. Aus einem kleinen Zoo ist eine Institution mit rund 100 Mitarbeitern geworden.

Die Bildung der Bevölkerung zum Thema Natur- und Artenschutz hat an zusätzlicher Bedeutung für Zoos und Tierpärke gewonnen. Mit der Eröffnung der Zooschule 2018 im Walter Zoo konnte das Angebot modernisiert und ausgebaut werden. Inzwischen besuchen Ostschweizer Schulklassen den Gossauer Zoo nicht nur auf Schulreisen, sondern nutzen das Angebot der Zooschule als ausserschulischen Lernort.

Der Zoo hat auch seinen eigenen Beitrag zum Natur- und Artenschutz erheblich verstärkt. Seit 2020 betreibt der Walter Zoo zwei Wildtierpflegestationen (Igel- und Wildvogelpflegestation), setzte einen Naturlehrpfad zur Förderung der einheimischen Natur im Zoo um und führte den Naturschutzfranken zur Unterstützung von ausgewählten Schutzprojekten im Lebensraum der Wildtiere ein. Damit kann der Walter Zoo einen namhaften Beitrag zum Erhalt bedrohter Tierarten und ihrer Lebensräume leisten.

Zoobesucher leisten einen wichtigen Beitrag

Dank der Einnahmen aus den Zooeintritten sowie den Umsätzen im Zoorestaurant und in den Shops kann der Betrieb des Zoos aufrechterhalten werden. Jeder eingenommene Franken wird in den Zoo, das Tierwohl und die Zukunft des Walter Zoos investiert, um sicherzustellen, dass der Betrieb auch in Zukunft fortgesetzt werden kann.

Neue Anlagen

Nach den grossen Eröffnungen im 2017 (Savannenhaus) und 2018 (Löwenanlage) konnte 2022 nach den beiden Pandemiejahren eine Anlage mit zwei neuen Tierarten eingeweiht werden. Mit der Eröffnung der Anlage der Kleinen Pandas und der Zwergotter wurde das erste Projekt aus dem Masterplan 2040 umgesetzt.

Die stark gefährdeten Kleinen Pandas werden im Rahmen eines internationalen Zuchtprogramms in Zoos gehalten und gezüchtet, um eine Zweitpopulation zu halten und die Möglichkeit zukünftiger Auswilderungen zu bewahren.

Aufgrund der globalen Bevölkerungsentwicklung und des Vordringens in die Lebensräume der wilden Artgenossen wird der umfassende Schutz von Arten und Natur durch Zoos in Zusammenarbeit mit Umweltorganisationen immer wichtiger.

Hinter der Anlage der Kleinen Pandas wird bereits wieder gebaut. Es entstehen neue Volieren für die Vögel des Flugtrainings. In einigen Monaten können die Zoobesucher:innen Papageien, Greifvögel und Tauben im Freiflug bestaunen und erhalten spannende Informationen zu den jeweiligen Tierarten.

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