Karin Federer neue Präsidentin und Geschäftsführerin von «Zooschweiz»
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Text: pd/fam
Die zehn Mitglieder von Zooschweiz haben Karin Federer einstimmig zur neuen Präsidentin gewählt. Gleichzeitig haben sie ihren Vorstand neu zusammengesetzt. Dieser besteht neben der Präsidentin aus den vier Zoodirektoren Karin Hindenlang (Tierpark Langenberg, bisher), Friederike von Houwald (Tierpark Bern, bisher), Michel Ansermet (Aquarium/Vivarium Aquatis Lausanne, neu) und Severin Dressen (Zoo Zürich, neu).
Karin Federer studierte Veterinärmedizin und ist seit 2021 Direktorin des Walter Zoos in Gossau SG. Zuvor war sie Zootierärztin im Familienbetrieb. Ausserdem sitzt sie im Vorstand des Verbands der zoologischen Gärten VdZ, in dem die wissenschaftlich geleiteten Zoos im deutschsprachigen Raum zusammengeschlossen sind. «Ich freue mich, das Engagement meines Vorgängers weiterzuführen und die Arbeit der Zoos gerade im Natur- und Artenschutzbereich bekannter zu machen», sagt Karin Federer.
4,7 Millionen Besucher im 2023
Veränderungen gibt es auch auf der Geschäftsstelle von Zooschweiz. Der neue Vorstand hat Adrian Zaugg zum neuen Geschäftsführer des Vereins bestimmt. Zaugg war zuletzt Leiter Kommunikation und Geschäftsleitungsmitglied beim Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen BLV. Zuvor war er unter anderem Leiter Strategie bei der SRG SSR, verantwortete die digitalen Inhalte beim Schweizer Fernsehen und arbeitete als Journalist für verschiedene Publikationen.
Zooschweiz ist die Dachorganisation der fortschrittlichen Schweizer Zoos. Die Mitglieder verpflichten sich zur vorbildlichen und wissenschaftlich basierten Tierhaltung. Weitere Eckpfeiler sind ein vielfältiges Bildungsangebot und weitreichendes Engagement im nationalen und internationalen Natur- und Artenschutz.
Das Interesse an Zoos in der Bevölkerung ist ungebrochen gross: Im letzten Jahr verzeichneten die zehn Mitgliederzoos 4,67 Millionen Eintritte und gehörten damit in allen Landesteilen zu den beliebtesten Ausflugszielen. Die Zahl der Eintritte lag mit einem Rückgang von drei Prozent knapp unter dem Rekordergebnis von 2022.